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AMD plant Einsteiger-Grafikkarten auf Basis der RDNA-3-Architektur?

Mittwoch, 07. Aug. 2024 11:30 - [ar] - Quelle: tomshardware.com

AMD steht möglicherweise kurz davor, den Markt für besonders preisgünstige Grafikkarten zu betreten. Das Unternehmen hat bisher GPUs der Mittelklasse und für den "Mainstream"-Markt mit seiner RDNA 3-Architektur produziert, jedoch noch keine wirklich erschwinglichen Modelle angeboten.

AMD plant Einsteiger-Grafikkarten auf Basis der RDNA-3-Architektur?

Dieser Umstand könnte sich bald ändern, da Berichten zufolge zwei neue RDNA 3-GPUs geplant sind, die mit den Vorgängermodellen und Nvidias RTX 3050 konkurrieren sollen.

Gerüchten zufolge plant AMD zwei Einstiegs-GPUs auf Basis der RDNA 3-Architektur. Die Quelle dieser Information ist ein inzwischen gelöschter Tweet eines Accounts auf X, der jedoch von Tom's Hardware gespeichert wurde. Demnach plant AMD die Einführung der RX 7400 und RX 7300, die unterhalb der Radeon RX 7600 angesiedelt sein werden, welche für 269 US-Dollar auf den Markt kam.

Beide GPUs sollen eine abgespeckte Version des Navi 33-Chips der Radeon 7600-Familie verwenden, dem kleinsten GPU-Chip des Unternehmens. Im Gegensatz zu den chiplet-basierten Navi 31- und Navi 32-Chips ist Navi 33 ein monolithischer Chip, der im 6nm-Verfahren von TSMC gefertigt wird, im Gegensatz zum 5nm-Verfahren, das für höherwertige Karten verwendet wird. Derzeit sind die einzigen GPUs mit diesem Chip die Radeon 7600 und 7600 XT, die beide 2.048 Shader-Einheiten und einen 128-Bit-Speicherbus aufweisen.

Sollte AMD diese GPUs auf den Markt bringen, würden sie die inzwischen veralteten Radeon RDNA 2-basierten RX 6400 und 6500 XT ersetzen, die nur über 4 GB Speicher verfügen. AMD hat diesen volumenstarken Markt mit RDNA 3 bisher ignoriert, daher ergibt ihre Einführung finanziell Sinn, auch wenn sie keine Benchmark-Rekorde brechen werden. Diese Karten verkaufen sich in großen Stückzahlen, da sie in der Regel kein eigenes Stromkabel benötigen und somit in jedes System mit einem PCIe-Steckplatz eingebaut werden können.

Die Radeon RX 6500 XT wurde während der Pandemie für 199 US-Dollar eingeführt und online wegen ihres mageren 4-GB-Speichers und des 64-Bit-Speicherbusses kritisiert.

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