Amazon* plant, im Oktober eine kostenpflichtige Version seines Sprachassistenten Alexa auf den Markt zu bringen. Diese neue Version, die als "Alexa 2.0" bezeichnet wird, soll in den USA voraussichtlich 9,99 Dollar pro Monat kosten.
Medienberichte, die sich auf interne Dokumente von Amazon stützen, deuten darauf hin, dass das Unternehmen mit diesem Schritt seine Einnahmen steigern möchte. Bisher gibt es keine Informationen darüber, ob es eine Mindestlaufzeit für das Abonnement geben wird oder ob Amazon Prime-Mitglieder Vergünstigungen erhalten.
Ebenso unklar ist, ob der Dienst nur in den USA oder auch in anderen englischsprachigen Ländern verfügbar sein wird. Amazon hat sich bisher nicht dazu geäußert, auf welchen Geräten die neue Alexa-Version funktionieren wird. Es bleibt abzuwarten, ob nur Amazon-Hardware wie die Echo Smart Speaker unterstützt wird oder ob auch Geräte anderer Hersteller, wie Sonos, kompatibel sein werden. Auch die Frage, ob ältere Echo-Lautsprecher mit der neuen Version kompatibel sein werden, ist noch offen.
Die neue Alexa-Version soll eine Reihe von Verbesserungen und neuen Funktionen bieten. Dazu gehört ein tägliches "Smart Briefing", das Nachrichten zu für den Nutzer relevanten Themen liefert. Dieses Feature wird durch Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht. Weitere Neuerungen umfassen einen Chat-Bot für Kinder und Rezeptvorschläge. Amazon plant zudem, das Nutzererlebnis beim Online-Einkauf zu verbessern, was zu höheren Umsätzen führen könnte. Kunden, die nicht bereit sind, die zusätzlichen Kosten zu zahlen, sollen weiterhin die Basisversion von Alexa nutzen können.
Auch Google arbeitet an der Verbesserung seines Sprachassistenz-Systems. Der neue Assistent namens Gemini soll den bisherigen Google Assistant ablösen und wird bereits in den neuen Pixel-9-Smartphones integriert. Auf der Pixel-9-Keynote wurde Gemini ausführlich vorgestellt und soll in Zukunft eine zentrale Rolle in Googles Produktpalette spielen.
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