Intel stoppt angeblich Arbeiten am Arrow Lake-S Refresh

Hinter den Kulissen des US-amerikanischen Chipunternehmens ist es derzeit ungewöhnlich unruhig. Neben anhaltenden Berichten über Instabilitätsprobleme bei der 13. und 14. Chipgeneration sowie Schwierigkeiten beim Rücknahmeprozess aktueller Prozessoren musste Intel auch kürzlich einen Milliardenverlust und eine massive Entlassungswelle vermelden.

Aktuellen Gerüchten zufolge steht nun auch die Generation nach Arrow Lake-S vor Problemen. Der für 2025 geplante Refresh, bekannt als "Core Ultra 300", wurde angeblich schon komplett verworfen. Diese Information stammt von einem Nutzer namens "Panzerlied" im Chiphell-Forum, der in kurzen Worten erklärte, dass "ARL-S für zwei Jahre kämpfen" müsse. Es bleibt unklar, ob sich die Core Ultra 200 Prozessoren nicht nur gegen die Konkurrenz in Form von Ryzen 9000, sondern auch gegen die darauffolgende Zen-6-Generation behaupten müssen. AMD hat Berichte dementiert, wonach "Ryzen X" definitiv schon im nächsten Jahr erscheinen soll.

Zwischen Arrow Lake-S und dem geplanten Refresh waren allerdings auch keine großen Neuerungen vorgesehen. Beide Generationen sollten auf "Lion Cove" und "Skymont" als Performance- beziehungsweise Effizienz-Kerne basieren. Laut einem aktuellen Roadmap-Leak ist der direkte Nachfolger jedoch bereits in Sicht: Ab frühestens 2026 könnten die "Nova Lake" genannten Intel-Prozessoren auf den Markt kommen. Das Unternehmen selbst hat sich bisher nicht zu den Gerüchten geäußert.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich Intel in diesem turbulenten Umfeld behaupten wird und welche Auswirkungen die Einstellung des Refreshs auf die Marktposition des Unternehmens haben wird.