Die Core Ultra 200S Arrow Lake Prozessoren wurden bereits Anfang des Monats offiziell angekündigt. Intel hat dabei die fünf Modelle sowie die neuen Lion Cove P-Kerne und Skymont E-Kerne vorgestellt. Die P-Kerne sollen eine Leistungssteigerung von 9 Prozent im Vergleich zu den Raptor Cove Kernen bieten, während die E-Kerne eine Verbesserung von 32 Prozent im Vergleich zu den Gracemont Kernen aufweisen. Zudem wurden die neue XE-LPG GPU, der NPU3 und der aktualisierte Thread Director vorgestellt.
Die Arrow Lake-S Serie umfasst fünf Modelle, angefangen beim 24-Kern Core Ultra 9 285K bis hin zum Core Ultra 5 245K(F). Die KF-Modelle kommen ohne integrierte GPU. Das Flaggschiff, der Core Ultra 9 285K, hat eine TDP von 125W PL1 bis 250W MTP und kostet 590 US-Dollar. Der Core Ultra 7 265K (8P+12E, 30 MB L3 Cache) ist für 390 US-Dollar erhältlich, während der Core Ultra 5 245K (6P+8E, 24 MB L3 Cache) 310 US-Dollar kostet. Die Modelle ohne GPU, 265KF und 245KF, sind jeweils 15 US-Dollar günstiger.
Zusätzlich hat Intel die neue 800er-Plattform eingeführt, die den neuen LGA 1851 Sockel für die Core Ultra 200S Arrow Lake Prozessoren unterstützt. Diese Plattform bietet bis zu 48 PCIe-Lanes, davon 20 PCIe Gen 5, bis zu 10 USB 3.2 Ports, darunter fünf 20G, sowie zahlreiche USB 2.0 und SATA 3.0 Ports. Sie unterstützt Dual-Channel DDR5-6400 mit bis zu 48GB pro DIMM und einer maximalen Kapazität von 192GB, ECC-Unterstützung sowie UDIMM, CUDIMM, SODIMM und CSODIMM Module. Zudem gibt es bis zu zwei Thunderbolt 4 Ports, Intel Killer WiFi 6E, Bluetooth 5.3 und 1Gb Ethernet. Die diskrete I/O-Ausstattung umfasst bis zu vier Thunderbolt 5 Ports, Intel Killer WiFi 7 (5 Gig), Bluetooth 5.4 und 2.5Gb Ethernet.
Die ersten Testberichte zur Core Ultra 200S Serie sind gemischt. Während einige Anwendungen und Spiele gut laufen, gibt es auch Kritikpunkte. Besonders die Notwendigkeit eines neuen LGA1851 Mainboards könnte die Akzeptanz der neuen Plattform schmälern.
Dennoch bietet die Arrow Lake-S Serie verbesserte Speicherunterstützung, eine bessere integrierte GPU, geringeren Stromverbrauch, niedrigere Kühlanforderungen, bessere Übertaktungsmöglichkeiten und eine Vielzahl weiterer Verbesserungen.
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