Die kommende NVIDIA GeForce RTX 50 Serie, bestehend aus den Modellen RTX 5090 und 5080, zeigt eine ähnliche L1-Cache-Architektur wie ihre Vorgänger, jedoch mit einigen Verbesserungen bei der L2-Cache-Kapazität.
Laut den aktuell bekannten Spezifikationen, die von den Kollegen von HardwareLuxx bekannt gegeben wurden, behält die RTX 5090 den gleichen 128 KB L1-Cache pro SM (Streaming Multiprocessor) wie die RTX 4090 bei, erreicht jedoch durch eine erhöhte Anzahl von 170 SMs eine höhere Gesamtkapazität von 21,7 MB. Dies stellt eine Verbesserung gegenüber den 16,3 MB der RTX 4090 dar, die 128 SMs aufweist.
Im Bereich des L2-Caches verzeichnet die RTX 5090 einen Anstieg von 33,3 % im Vergleich zu ihrem Vorgänger und bietet 96 MB gegenüber den 72 MB der RTX 4090. Die Anzahl der SMs steigt dementsprechend um 32,8 %, was zu einer leichten Differenz führt.
Diese Verbesserung ist jedoch im Vergleich zum vorherigen Generationssprung, bei dem die RTX 4090 zwölfmal mehr L2-Cache als die RTX 3090 aufwies, relativ überschaubar. Die RTX 5080 zeigt konservativere Verbesserungen, wobei ihre L1-Cache-Kapazität nur geringfügig um 1 MB (10,7 MB gegenüber 9,7 MB) zunimmt. Der L2-Cache bleibt mit 64 MB unverändert und entspricht damit der RTX 4080 und 4080 Super.
Um diese inkrementellen Cache-Verbesserungen auszugleichen, setzt NVIDIA in der gesamten RTX 50 Serie auf schnelleren GDDR7-Speicher. Die meisten Modelle werden mit 28 Gbps-Modulen ausgestattet sein, wobei die RTX 5080 eine besonderes schnellen Grafikspeicher mit 30 Gbps-Speicher erhält. Darüber hinaus erhalten einige Modelle breitere Speicherbusse, wobei die RTX 5090 über einen 512-Bit-Bus und die RTX 5070 Ti über eine 256-Bit-Schnittstelle verfügen wird.