Ubisoft ist bekannt dafür, immer mal wieder Spiele zu veröffentlichen, die
aus der Masse herausstehen, zum Beispiel in unverbrauchten Genres, wie zuletzt
mit dem Extremsport-Spiel Steep. Nun sind Hack 'n Slays natürlich kein komplett
neues Genre (Spiele wie Devil May Cry sind bekannt und beliebt), aber mit
For
Honor möchten die Kanadier von
Ubisoft Montreal etwas Würze in das Genre
bringen.
Das tut man auf zwei Arten. Zum einen durch das Setting, denn es wurde
bewusst kein klassisches Fantasy gewählt. Alle Arten von Monstern oder Magie
wird man in For Honor nicht finden. Stattdessen dreht sich alles um einen
langanhaltenden Konflikt zwischen Rittern, Wikingern und Samurai.
Zum anderen wird das Gameplay deutlich ausgeweitet. Kein simples Button-Mashing,
dass irgendwie schon zum Erfolg führen wird, sondern ein komplexes aber
intuitives Kampfsystem, Art of Battle getauft. Timings und Übung sind das, was
zum Erfolg führt, auch wenn das erste Erlernen doch recht simpel erscheint.
Als technisches Grundgerüst dient Ubisofts AnvilNext Engine, bekannt aus
Assassin's Creed und Rainbow Six: Siege. Es werden gewohnt hübsche Bilder
produziert, aber um einen Grafikblender handelt es sich bei For Honor nicht,
daher werden wir uns im Test auch nicht darauf fokussieren. Gesagt sei nur so
viel: die Performance bietet keinen Anlass zur Kritik. Auch Mittelklasse-Systeme
können das Spiel hervorragend mit 60 FPS wiedergeben, während High-End
Grafikkarten zum Beispiel mit dem eingebauten Supersamling ebenfalls etwas zu
tun bekommen.
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