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Metro 2033 (5/6)

Story und Umfang

Der Spielheld in Metro 2033 ist der junge Artjom, der in Moskau geboren ist, die Welt allerdings nie im heilen Zustand gesehen hat. Er lebt in einer Metrostation unter Moskau, zusammen mit anderen Überlebenden. In seinem Zimmer hängen Postkarten berühmter Sehenswürdigkeiten der ganzen Welt, das wirkt sehr glaubhaft und lässt die Stimmung unter der Erde gut rüberkommen, genau wie der durchweg logische und glaubhafte Aufbau der Stationen und das Verhalten der Menschen.

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Das alles ändert sich, als Artjoms Freund Hunter zur Station zurückkehrt und von einer neuen Gefahr berichtet, genannt "Die Schwarzen". Während er sich also auf den Weg macht, die Gefahr zu bekämpfen erteilt er Artjom den Auftrag, sollte er nicht zurückkehren, sich auf den Weg zur entfernten Hauptstation machen, um Hilfe für seine Heimatstation zu holen. Natürlich kommt es, wie es kommen muss und Hunter kehrt nicht zurück. Dementsprechend sieht nun natürlich auch die Hauptaufgabe fürs Spiel aus, die heimische Station retten.

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Neben den immer mal wieder vorkommenden traumatischen Auseinandersetzungen mit den Schwarzen bekommt es Artjom dabei vor allem mit den Nosalis genannten Mutanten der Metro, Banditen, Kommunisten und Faschisten, sowie mysteriösen Schattengestalten zu tun, die er -wer hätte es gedacht- allesamt umpusten muss. Zwar ist es stellenweise möglich, sich an Wachen vorbeizuschleichen, sich einfach durchzuschießen ist aber nicht nur bedeutend einfacher, es ist auch lukrativer, denn gefallene Feinde tragen wertvolle Munition.

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Die Story ist über die gesamte Dauer, die im übrigen nur rund 7 Stunden beträgt, nicht besonders Wendungsreich, aber durchgehend spannend in Szene gesetzt, speziell dadurch, dass das Spiel Grusel und Schockeffekte nicht durch besonders ekelhafte Monster oder Splattereffekte erzeugt, sondern viel subtiler vorgeht, mit Geräuschen, Licht- und Schattenspielereien und vorbeihuschenden Mutanten. Auf der anderen Seite gibt es aber auch knallige Action-Sequenzen, in denen sie sich regelmäßige gegen zahlenmäßig weit überlegene Mutanten zur Wehr setzen müssen.

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Am Ende gibt es eine von zwei Endsequenzen zu sehen, die sich allerdings nur geringfügig vom Video her unterscheiden. Das, zusammen mit der Tatsache dass Metro 2033 streng linear abläuft, erhöht den Wiederspielwert nicht gerade. Die hervoragend gelungene Story lässt sich unserer Meinung nach aber mindestens zwei Mal spielen, ohne zu langweilen.

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