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XCOM:Enemy Unknown - Neuauflage des Klassikers im Test (3/5)

Rundenstrategie par excellence

Die Einsätze selbst laufen ebenfalls wie beim Original von 1994 ab. Man begibt sich mit dem Skyranger zum Einsatzort, und untersucht da abgeschossene, abgestürzte oder gelandete Ufo. Zudem müssen Terrorangriffe der Aliens abgewehrt und spezielle Ratsaufträge ausgeführt werden, bei denen es sich meist um Rettungsaktionen handelt. Die Karte kann dabei aus vier Perspektiven betrachtet werden und bietet ein flüssiges Zoomen. Die maximale und minimale Zoomstufe hätten unserem Erachten nach zwar etwas extremer ausfallen können, doch in den meisten Fällen behält man die Übersicht.

XCOM:Enemy Unknown

Jeder Soldat besitzt pro Runde zwei Züge. Je Zug steht eine bestimmte Strecke zur Verfügung, die der Soldat zurücklegen kann, oder eine Verhaltensoption, darunter verschiedene Angriffsarten, Deckung einnehmen, Heilen, oder der Feldposten, den man ausgiebig nutzen sollte und der einem Wachposten gleicht. Treten Aliens in der nächsten Runde ins Sichtfeld, werden diese direkt attackiert. So arbeitet man sich langsam aber sicher von Deckung zu Deckung vor und positioniert seine Soldaten an strategisch wichtigen Positionen, die wiederum von der Klasse der Soldaten und ihren Waffen abhängen können.

XCOM:Enemy Unknown

Ein Sturm-Soldat mit Shotgun sucht natürlich eher den Nahkampf, als ein Sniper, der seine Vorteile in der Entfernung besitzt. Für alle Einheiten gilt aber, dass man den oder die Gegner flankieren sollte, da so die höchste Trefferchance besteht. Dieser absolute Grundsatz des Spiels wird einem auch in einem gut gemachten Tutorial veranschaulicht.

XCOM:Enemy Unknown

Perfekt inszeniert sind die zufällig auftretenden Ingame-Videoschnitte. Bei denen machen sich die Jungs von Firaxis die Unreal-3-Engine zu Nutze und zoomen bis an den Spieler heran, der gerade aktiv ist. So kann man Aktionen direkt aus der Perspektive des Soldaten oder der Aliens wahrnehmen, was den Spieler gefühlt mehr in das Spielfeld versetzt. Spurtet der Spieler etwa durch das Level, kommt eine Wackelkamera zum Einsatz, die den Spurt verfolgt. Auch wenn eine Tür eingetreten wird, um sich Zugang zu einem Raum zu verschaffen, oder man durch das Fenster springt, sorgen die Ingame-Videoschnitte für Stimmung.

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