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ASUS ROG Z11 im Test (3/5)

Innenleben

So auffällig wie die Außenhaut des ROG Z11 ist, so interessant ist auch der Innenraum. Der Mainboard-Schlitten der Z11 eignet sich ausschließlich für ITX-Mainboards. Eine große Backplate-Aussparung sowie sinnvoll platzierte Kabeldurchführungen sind vorhanden. Die wohl größte Besonderheit ist jedoch, dass der Mainboard-Schlitten um 11° geneigt ist. Dies soll zum einen die Kühlleistung und zum anderen das Kabelmanagement auf der Rückseite verbessern. Das Z11 bietet Platz für 13 cm hohe Luftkühler als auch 32 cm lange Grafikkarten. Diese dürfen maximal drei Slots breit sein. Wir würden euch jedoch nicht mehr wie eine 2,5-Slot GPU für das Gehäuse empfehlen, da sonst fast gar kein Platz zum Sichtfester mehr vorhanden ist. Das könnte thermisch gerade für sehr Leistungsstarke GPUs von Nachteil sein. Bei diesem Case, sollte man zudem eher auf eine 240 AIO-Wasserkühlung setzen als auf einen Luftkühler. Bei Letzterem kommt man mit einer maximalen Höhe von 130 mm  je nach CPU nicht weit.

Das ROG Z11 besitzt eine Netzteilkammer mit beleuchtetem ROG Auge sowie eine kleine Multifuntkionsplattform. Diese verdeckt nicht nur unerwünschte Kabel, sondern kann auch als 2,5“-Halterung fungieren. Weitere 2,5“ Laufwerke lassen sich entweder über dem Mainboard und zwei weitere auf einem freien Lüfterplatz mit Multifunktions-Bracket montieren. Auf dem Multifunktions-Bracket kann zudem auch nur statt der zwei 2,5“ Laufwerke ein 3,5“ Laufwerk montiert werden. Für eine Wasserkühlung können ein 240-mm oder bei der Netzteilblende ein weiterer 120-mm-Raditor montiert werden. Interessant ist dies vor allem für eine Custom-Wasserkühlung.

Auf der Rückseite bietet das ROG Z11 dank der Neigung von 11° tatsächlich etwas mehr Platz als bei miniITX Gehäusen üblich. Den meisten Platz hat man mit ca. 40 mm zum sauberen Verlegen der Kabel. Zu empfehlen ist jedoch in jedem Fall ein modulares Netzteil, da das Z11 immer noch ein sehr kompaktes Gehäuse ist.  Sehr schön ist zudem gelöst, dass es gibt viele Klettverschlusskabeldurchführungen für ein einfaches Verlegen der Kabel gibt.

Im unteren Bereich bietet das Gehäuse Platz für ein ATX- oder SFX-Netzteil, welche mit der jeweiligen Blende im Gehäuse verschraubt wird. Ein weiteres Feature ist die RGB sowie Lüfterplatine. Mit sechs PWM-Anschlüssen sowie drei 3-Pin-5-Volt-Anschlüssen und zwei internen USB.2.0 Anschlüssen für z.B. OLED-AIOs kann hierrüber alles zentral via Mainboard oder bei der RGB-Beleuchtung -  auch via Taster auf der Front - gesteuert werden.

ASUS hauseigenes RGB-Ökosystem Aura Sync wird natürlich vollends unterstützt. Für die Stromversorgung werden zwei SATA-Stromstecker benötigt. Was auf der Rückseite etwas störend ist, ist der dicke Strang an vorinstallierten Kabeln zum Fronptanel, aber viele Anschlüsse benötigen leider auch viele Kabel.

Ein weiterer Staubfilter für die GPU ist hier ebenfalls vorhanden. Für die Reinigung kann dieser einfach ausgebaut werden.

 

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Inhaltsverzeichnis:
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[5] Fazit
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