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be quiet! Pure Base 500 im Test (2/5)

Äußerlichkeiten

Beim Design des Pure Base 500 bleibt be quiet! seinem Konzept treu keine allzu großen optischen Experimente zu machen. Das Gehäuse kommt in einer eher schlichten Form daher wobei aber die Front mit den abgerundeten Ecken schon deutlich anders aussieht als die bisherigen be quiet! Gehäuse mit ihren markanten seitlichen eingefärbten Lufteinlässen.

Die Front ist aus Kunststoff gefertigt, besitzt aber eine schicke Struktur, die das Material wertiger erscheinen lässt als eine einfache glatte Front.

Oben eingebettet sieht man das schwarze Frontpanel das einen schönen Kontrast zum weißen Gehäuse bietet. Mit an Board sind hier neben dem Power-Taster lediglich 2 USB 3.0 Anschlüsse und die Audio Buchsen. Weitere Features werden nicht geboten, woran man schon die Ausrichtung des Pure Base 500 als Einsteigercase erkennen kann.

Dennoch lässt be quiet! es sich nicht nehmen, das Frontpanel benutzerfreundlich zu gestalten. Es ist nicht nur gut zugänglich sondern auch von der Front getrennt. Sprich man kann die Frontblende bedenkenlos abziehen ohne sich über Kabel und sonstiges Gedanken machen zu müssen.

Beim abgezogenen Frontpanel erkennt man sofort die innen liegende Dämmung und die breiten seitlichen Laufenlasse, die be quiet! typisch geformt und mit einem Einsatz versehen sind, der den Luftstrom bricht und so verhindern soll, dass zu viel Schall nach außen gelangt. Diese Einsätze benutzt be quiet! in all sein Gehäusen und sie machen tatsächlich einen kleinen Unterschied zu rein geöffneten Einlässen aus. Da die Einsätze herausnehmbar sind, kann man das auch recht einfach selbst testen und "nachhören". Insbesondere wenn die Front mit mehreren Lüftern bestück ist. Einen extra Staubfilter braucht das Gehäuse in der Front nicht, da bereits die Einsätze mit Staubfilter versehen sind.


In der Standardausführung besitzt das Pure Base 500 in der Front einen Pure Wings Lüfter, der mit 900 UPM zu Werke geht und daher entsprechend leise agiert. Der Lüfter ist in der Mitte befestigt, lässt sich aber natürlich auch oben und unten Montieren und selbstverständlich kann das Gehäuse auch mit weiteren Lüftern, drei an der Zahl in der Front bestückt werden.

Spannend wird es beim Pure Base 500 wenn man sich das neue Top-Cover anschaut. Wie eingangs erwähnt gab es hier von einigen Usern bei den bisherigen Gehäusen Kritik über den Air-Flow. Um die Geräuschkulusse Niedrig zu halten, haben die be quiet! Gehäuse nämlich üblicherweise ein fast geschlossenes Top, bei dem nur hinten kleine Luftauslässe vorhanden sind.  Beim Pure Base 500 hat sich dies komplett geändert. Be quiet! setzt nun auf ein austauschbares Inlay, wie man es schon von einigen anderen Anbietern kennt.

Man hat nun die Wahl zwischen einem weißen geschlossenen Inlay, das wie bisher an der Hinterseite drei  Streifen als Luftauslass besitzt, gedämmt ist  und daher eher schalldämmend wirkt und auf der anderen Seite einem schwarzen Meshgitter als Inlay, dass deutlich mehr Airflow bietet, aber eben auch den Schall deutlich besser passieren lässt. Optisch sind beide Lösungen tatsächlich sehr gelungen, so dass man beim Aussehen eigentlich kaum Einbußen gegenüber den bisherigen Gehäusen hinnehmen muss.


Die Rückseite des Pure Base 500 ist eher unspektakulär und entspricht dem heute üblichen Standard. Das einzige vielleicht etwas ungewöhnliche ist, dass die Schrauben zur Fixierung von Erweiterungskarten hier außerhalb des Gehäuses liegen. Das sieht zwar nicht ganz so sauber aus, hat aber Vorteile beim einbau, denn man kommt erheblich besser an die Schrauben heran.

 

Die Seitenteile des Pure Base 500 werden ganz normal mit zwei Rendelschrauben und den üblichen Haken montiert. Wie man auf dem Bild sieht sind die normalen Seitenteile mit einer Dämmatte versehen, die vor allem Vibrationen dämmt. Kauft man sich die Window-Variante ist natürlich nur das eine Seitenteil gedämmt. Die Glasschreibe der Window-Version wird mit 4 Schrauben von oben durch das Fenster befestig. Eine aktuell sehr verbreitete Methode bei Einsteigergehäusen.

Ein Blick auf die Unterseite zeigt uns dann noch einen leicht herausnehmbaren und zu reinigenden Staubfilter, der sich über die gesamte Gehäuselänge erstreckt. Stehen tut das Pure Base 500 stabil auf vier schwarzen gummierten Standfüßen.

Inhaltsverzeichnis:
[4] Einbau
[5] Fazit
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