Corsair Graphite Series 600T Midi-Tower´Gehäuse im Test (6/8)

Erfahrungen / Praxis

Montage kann durchaus Spass machen

Als erstes verschwand wie so oft das Netzteil im Gehäuse. Dies kann wie mittlerweile üblich entweder normal oder kopfüber verbaut werden. Wir entschieden uns - auch aufgrund des gut gelösten Staubfilters - für die Standard Montage, bei der der Netzteil Lüfter kalte Luft unter dem Gehäuse ansaugt und dann nach hinten hinaus befördert.

Die Montage erfolgt über die übliche Verschraubung, wobei Corsair hier im Innenraum etwas weiter geht. Speziell für sehr lange Netzteile der 1000Watt+ Klasse gibt es einen zusätzlichen Montageschlitten, welcher je nach Netzteillänge eingestellt werden kann. Bei uns passte er nicht hundertprozentig, da das Lüftergittter des 140mm Lüfters etwas im Weg war.

Der Einbau der restlichen Hardware ging wie zu erwarten war schnell von der Hand. Alle Abstandshalter fanden sich für ein Standard ATX Mainboard an der korrekten Position, so dass wir für unser Micro ATX System natürlich etwas umbauen mussten. Der Mittlere Abstandhalter wurde als Zentrierpin ausgeführt. Das Board sitzt so sofort richtig und man braucht die notwendigen Schrauben nur noch festziehen.

Da der von uns verwendete Scythe Big Shuriken auf die AMD Standard Halterung setzt, war die Montage ein Kinderspiel. Aber aufgrund der gigantischen Montageöffnung im Mainboard Tray, ist auch die Backplate Montage gängiger Tower Kühler überhaupt kein Problem.

Die betrifft auch die Montage der Datenspeicher. Die Festplatten werden nur in einen der sechs Plastikrahmen eingelegt und können dann direkt in den Einbaurahmen eingeschoben werden, bis sie einrasten.

Zur Montage des DVD-Brenners muss zuerst die gewünschte Frontblende entnommen werden. Diese besitzen auf der Rückseite zwei große Plastiknasen, welche man dazu zusammen drücken muss. Danach kann man das Laufwerk einschieben, bis es klickt und sofort perfekt sitzt. Zur Demontage drückt man auf den kleinen Hebel der Schnellfixierung und kann dann das Laufwerk wieder nach vorn entnehmen. Das Laufwerk sitzt dabei angenehmen straff, sodass nichts klappern sollte.