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Cougar Conquer im Test (2/2)

Fazit

Das Conquer von Cougar ist derzeit ein wirklich einzigartiges Gehäuse. Nicht nur das es mit seiner unkonventionellen sportlichen Optik auftrumpfen kann, es ist auch der weitgehend offene Aufbau der dieses Gehäuse interessant macht. Die Belüftung ist ausgezeichnet, denn Luft kann fast von überall hinein und auch überall hinaus. Die Option Radiatoren versteckt hinter den Blenden zu montieren um damit die Komponenten zu kühlen sorgt zusätzlich dafür, dass hier nicht nur eine tolle Optik entsteht, sondern dass die CPU und GPU nicht zu heiß werden. Das Conquer lässt sich natürlich auch für eine reine Luftkühlung verwenden, allerdings verschenkt man dann enormes Potential. Wir würden das Gehäuse definitiv eher für den Einsatz von Wasserkühlungen empfehlen. Zum optischen Highlight lässt sich das Modelle definitiv mit Custom-Waküs hoch rüsten.

Die Verarbeitung und Materialwahl des Cougar Conquer sind hervorragend. Aluminiumteile wurden hier gekonnt mit Glas kombiniert so dass sich ein rundum gelungenes Design ergibt. Das Gehäuse sieht damit nicht nur extravagant aus, sondern ist auch von der Stabilität her trotz der Rahmenbauweise überzeugend.

Der Zusammenbau ist einfach und dank des umfangreichen Platzangebots lassen sich auch kompliziertere Builds recht gut bauen. Das Conquer ist deshalb auch ein guter und beliebter Kandidat für Case-Modder.

 

Insgesamt stellt Cougar mit dem Conquer ein sehr gelungenes Gehäuse bereit, das natürlich vor allem aufgrund seiner Optik gefällt oder eben auch nicht gefällt. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Insgesamt lässt sich daher auch wenig negatives an diesem Gehäuse finden. Lediglich das etwas altmodische Frontpanel ohne USB 3.1 fällt hier etwas negativ auf. Ansonsten liefert Cougar mit dem Conquer ein echtes Highlight ab, das durchaus Potential hat in die Gehäuse-Geschichte einzugehen, oder auch einige Nachahmer zu finden. In jedem Fall dürfte es sich für den Hersteller lohnen das Konzept weiter zu verfolgen.

Wem das Design des Conquer gefällt und wer plant einen eher offenen PC mit Wasserkühlung zu bauen, der darf beim Conquer zulangen. Die etwa 260 Euro, die dafür fällig werden, sind zwar kein Pappenstiel, aber angesichts der Exklusivität durchaus noch zu akzeptieren.

Vorteile:

  • Tolles ausgefallenes Design
  • Sehr gute Verarbeitung/Materialwahl
  • 5 mm Glasscheiben
  • Durch offenen Aufbau einfache Installation
  • Sehr gut für Wasserkühlung geeignet
  • Sehr gute Temperaturen, da quasi offen.

Nachteile:

  • Hoher Preis
  • Kein USB 3.1

28.08.18 / jrm/rj

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