NZXT Panzerbox - Gehäuse für LAN Gamer im Test (6/6)

Fazit

Perfektes Konzept mit Detailmängeln

Das Fazit zur Panzerbox ist in unseren Augen gar nicht so einfach, denn auf der einen Seite, ist es optimal für seine geplante Zielgruppe gerüstet, auf der anderen Seite ist es eigentlich zu teuer, als das man die offensichtlichen Mängel ignorieren könnte.

Auf der Haben Seite, findet sich die ausgefallene Optik, die Materialwahl, der Mainboard-Schlitten, die überdurchschnittliche Kühlung, welche durch eine optionale Lüftersteuerung zudem auch auf erträgliche Geräuschpegel gebracht werden kann. Weiterhin lässt uns das Gehäuse optimale Bewegungs- und Handlungsfreiheit. Überdimensionale CPU Kühler sind ebenso kein Problem, wie sehr lange High-End Grafikkarten.

Auf der Soll Seite leistet sich das Gehäuse einige Schwächen. Darunter fallen die wackeligen Schalter, die mangelhafte Umsetzung der Vibrationsdämpfung, der Verzicht auf jeglichen Stauschutz sowie auch einige Schwächen in der Verarbeitungsqualität. Auch der Lieferumfang, muss bei einem Gehäuse dieser Preisklasse angekreidet werden. Warum gerade auf die Stromadapter für die 190 mm Lüfter verzichtet wurde, ist in unseren Augen nicht nachvollziehbar.

Trotzdem emfinden wir die NZXT Panzerbox als gelungen. Für den eigentlichen Einsatz als kleines, leichtes und stabiles Gehäuse für den LAN Gänger ist es sehr gut geeignet. Die überdurchschnittliche Belüftung hält selbst übertaktete High End Hardware im grünen Bereich, was sonst nur bei deutlich größeren Gehäusen der Fall wäre. Da es äußerlich so gut wie nichts zu meckern gibt, kann man es für diesen Einsatzzweck uneingeschränkt empfehlen. Da sich die Lüfter zudem auch noch sehr gut drosseln lassen kann man die Lautstärke zudem recht gut seinen eigenen Bedürfnissen anpassen.

Ab sofort ist die NZXT Panzerbox bei Caseking für circa 120 Euro zu haben.