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Phanteks Enthoo Evolv Shift im Test - Mini-ITX-Tower mit Format (4/6)

Einbau Teil 1

Wenn man den Aufbau des Evolv Shift mit seinen drei Kammern erst einmal verstanden hat, dann geht der Einbau der Komponenten ziemlich geradlinig voran. Je nachdem was man genau einbauen möchte, kann es von Vorteil sein manche Teile zuerst oder eben später einzubauen. Die Verkabelung kann im Evlolv Shift etwas fummelig werden. In jedem Fall empfiehlt sich für den Aufbau eines Systems im Evolv Shift ein modulares Netzteil zu benutzen. Überflüssige Kabel zu verstauen ist hier alles andere als einfach.

Beim Einbau beginnen wir mit dem Mainboard, das wir mit bestücktem RAM und CPU in den vorgegebenen Platz setzen, so dass die Anschlussblende nach oben und der PCIe-Slot nach links liegt. Das Board lässt sich hier ohne Probleme einsetzen und verschrauben.

Direkt seitlich des Mainboards setzen wir eine SSD ein, eine zweite SSD befindet sich direkt im M.2-Slot des Mainboard auf der Rückseite. Die Rahmen, auf denen die SSDs sitzen können relativ einfach entfernt werden. Das gelingt auch dann noch, wenn bereits ein Mainboard verbaut ist. Durch die spezielle Aufhängung in Gummipuffern ist sogar eine Entkopplung der Einschübe gegeben.

Als nächstes wird das Netzteil montiert. Dieses wird an der Rückwand mit dem Lüfter nach hinten und dem Luftauslass nach unten eingebaut und verschraubt. Das Netzteil nimmt so wenig Platz in Anspruch und kann zudem kalte Luft über die Rückwand ansaugen und nach unten herauspusten. Allerdings muss das Netzteil über das integrierte Kabel angeschlossen werden. So kann später der Stromanschluss direkt an der Rückseite genutzt werden. Dabei nicht vergessen den Hauptschalter des Netzteils auf "Ein" zu stellen, denn dieser ist später nur schlecht zugänglich. 

Radiatoren können im Evolv Shift in zwei Positionen eingebaut werden. Zum einen zur Front unter den bereits vorinstallierten Lüfter und unten in den Boden. Der Einbau ist entsprechend geradlinig und geht einfach vonstatten. Dabei ist aber auf die Dicke der Radiatoren zu achten. Insbesondere wenn man zwei Radiatoren einbauen will, kommen diesen schnell in Konflikt, weshalb der untere Radiator in den Spezifikationen auch mit bis zu maximal 55 mm angegeben ist. Es empfiehlt sich daher gerade für den Radiator unten einen möglichst dünnes Modell zu nutzen.

Auch auf die Länge der Wasserleitungen sollte man achten, denn wenn diese zu lang sind, wird es schwierig sie korrekt im Evolv Shift zu verlegen. Man muss sie dann mehr oder weniger in Schleifen legen, was sehr schwierig wird, wenn die Leitungen steif sind. Optimal ist das Evolv Schift natürlich mit Custom-Wasserkühlungen bestückt, bei denen man die Länge der Leitungen selbst anpassen kann.

Der Einbau des Radiators unten erfolgt mit abmontiertem Lüfter. Der Lüfter selbst finden dann unterhalb des Rahmens in einer speziellen Kammer statt, die unten dann mit dem Staubfilter abgedeckt wird. Welche Position man nutzt, wenn nur ein Radiator verbaut werden soll, bleibt jedem selbst überlassen.

Hat man so alle Teile verbaut, besteht immer noch die Option von hinten an das Mainboard zu gelangen um eventuell den Kühler zu verschrauben, oder zum Beispiel eine M.2-SSD einzubauen. Fast das gesamte Mainboard ist von hinten zugänglich solange keine Grafikkarte eingebaut ist.

Die Verkabelung des Mainboards ist tatsächlich das was im Evolv Shift am kompliziertesten ausfällt, denn insbesondere unterhalb des Mainboards ist extrem wenig Platz. Der Kabelkanal, der sich dort befindet trägt nicht gerade dazu bei, die Verkabelung zu erleichtern, da er zum einen sehr schmal und zum anderen nicht wirklich gut zugänglich ist.

Die Kabel auf das Mainboard zu stecken kann so zur echten Fummelei werden. Letztendlich ist es aber möglich hier eine gute Verkabelung hin zu bekommen, auch wenn man zum Teil die Kabel etwas in den begrenzten Platz "quetschen" muss.

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