NVIDIA GeForce GTX 660 Ti - 3 Modelle von EVGA, Gainward und MSI im Vergleich (4/15)
MSI GeForce GTX 660 Ti Power Edition
Drei Lüfter und dicke Kupferheatpipes
Als drittes wenden wir uns der MSI GeForce GTX 660 Ti Power Edtion zu, die ebenfalls große Ähnlichkeit zum GTX 670 Power Edition Modell
aufweist. Die Karte setzt auf das bekannt MSI Twin Frozr Kühlerdesign,
bietet aber als "Power Edition" komplett schwarz mit einem blauen
Zierstreifen und mehr.
Power Edition bedeutet bei MSI, dass diese Karte mit besonderen
Overclocking Features ausgerüstet ist. Bei der Karte kann nicht nur die
Core-Voltage eingestellt werden, sondern dank "Tripple Overvoltage" auch die
Speicher- und PLL-Spannung (VDDCI). Bei extremen OC-Versuchen lässt sich so
unter umständen das entscheidende bisschen mehr aus der Karte heraus
kitzeln, aber natürlich ist die Karte auch bereits ab Werk übertaktet.

Die MSI Karte ist ebenfalls ein Dual-Slot Design. Mit 690 Gramm ist die MSI Karte
aufgrund des verbauten "Metalls" ein schwereres aber auch sehr stabiles
Modell. Die Karte ist ebenfalls 25 cm lang, benutzt aber auch einen nahezu
genauso langen PCB, der zudem über eine Metallstrebe stabilisiert ist.

Die Platine der Karte unterscheidet sich eigentlich nur bei der
Speicherbestückung aufgrund des geänderten Speicherinterface von der GTX 670
Power Edition. Schön bei der MSI Karte ist, dass alle Anschlüsse bei der
Auslieferung mit Schutzkappen versehen sind.

Von oben bzw. unten kann man auf der Karte die Metallverstärkung der
Platine, sowie die Bauart des Kühlers erkennen, der sich quasi über die
gesamte Länge der Karte erstreckt.


An der Unterseite der Kühlers arbeiten vier dicke Heatpipes um die Wärme
in die Außenbereich des Kühlers zu leiten.

MSI benutzt auf der Power Edition der GeForce GTX 660 Ti die üblichen
Lüfter der Twin Frozr Karten. Zwei dieser etwa 8 cm großen Lüfter sorgen für die
Frischluftzufuhr beim Kühler. Unterhalb der Lüfter befinden sich zwei kleine
blaue LEDs, die im Betrieb auf das Mainboard strahlen.

Natürlich gibt es auch bei der MSI Karte die obligatorischen zwei SLI
Anschlüsse.

Ebenso die zwei 6-Pin PCIe-Stromanschlüsse, die hier aber am ende des PCB
also auch am Ende der Karte nach oben heraus liegen.

Auch bei der MSI Karte finden wir bei den Monitor-Anschlüssen die übliche
Konfiguration: Zwei DVI, ein HDMI und ein Displayport Anschluss.

Die Taktrate der Karte wurde von MSI ebenfalls angehoben auf 1020 MHz. Die Karte taktet im Base-Clock also bereits deutlich höher als der Standard-Boost
einer normalen GTX 660 Ti. Der Boost-Clock der MSI 660 Ti Power Edition liegt bei
satten 1098 MHz. Damit ist sie im diesem Test das am höchsten getaktete
Modell. MSI hat dafür das Power-Limit der Karte auch bereits angehoben. Ein
weiteres Anheben ist hier nur noch um 14% und nicht mehr um 23% möglich.
Beim Check der realen Taktraten mittels 3DMark 11 schneidet
die MSI Karte ebenfalls gut ab. Der höchste Takt liegt bei 1189 MHz noch einmal
fast 100 MHz über dem Boost-Clock. Man sieht hierbei auch, dass die Karte
weniger zappelt und das Powerlimit von MSI hoch gesetzt wurde.