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Tweak Tool und Smart Doktor
Wieder mit von der Partie sind auch das ASUS Tweak Tool sowie der Smart Doktor. Mit dem Tweak Tool lässt sich die Grafikkarte übertakten. Als Taktfrequenz für den GeForce Chip sind dabei bis zu 220MHz
möglich. Der Speicher kann auf bis zu 364 gesetzt werden. Diese Werte sind natürlich nur die Grenzen des ASUS Tweak Tools. Mit anderer Software lässt sich da noch mehr machen. Vermutlich will ASUS auf Nummer sicher gehen und seinen Usern ein nicht
"zu heißes" Eisen an die Hand geben.
Tweaking Tools findet man eigentlich fast bei jeder Grafikkarte und sogar im Referenztreiber von NVIDIA. Aber ASUS hat noch eine ideale Ergänzung zum Tweaking Tool auf Lager, das andere Hersteller nicht
anbieten: Das Smart Doktor Tool, welches für die Hardwareüberwachung der Karte zuständig ist. Beim Aufruf dieses Programms wird der aktuelle "Gesundheitszustand" der Grafikkarte angezeigt, sprich die AGP Bus
VDDQ Voltage, die AGP BUS 3.3 Voltage, die Grafikchip Temperatur und die RPMs (Umdrehungen pro Minute) des Kühlers.
Der Smart Doktor ist, wie das Wörtchen Smart ahnen lässt, aber kein reines Überwachungstool, sondern auch eine Art CPU-Idle für Grafikchip und CPU. Einmal aktiviert prüft der Smart Doktor die Temperatur des
Grafikchip und passt auf das dieser nicht zu heiß wird. Dazu lassen sich zwei Optionen aktivieren. "Enable dynamic cooling" sorgt dafür das die Chip Temperatur gesenkt wird, wenn die Grafikkarte gerade nichts zu tun hat und "Enable
overheat Protection" schützt den Grafikchip vor Überhitzung, indem dieser heruntergetaktet wird, wenn er in Hitzregionen vorstößt, die dem Chip Schaden könnten. Zusätzlich arbeitet der Smart Doktor als CPU Cooling Software, so wie die bekannten
Programme Waterfall, CPU-Idle etc.
Video Out
Beim TV-Out setzt ASUS wie bei der ASUS V6800 auf einen Phillips Chip. Dabei handelt es sich um den Philips SAA7113H. Die ASUS Karte bietet am TV-Out eine maximale Auflösung von 800x600 Pixeln. Höhere
Auflösungen wären zwar sehr nett, allerdings wird das Bild dabei auf dem TV sowieso sehr unscharf, so dass man 800x600 Pixel als ausreichend ansehen kann.
Den Dual View - also das gleichzeitige Anzeigen von TV und Monitorbild - wie es beispielsweise die ELSA Erazor III (Pro) oder eine G450 kann - gibt es bei der V7700 Deluxe leider wieder nicht. Hier sollte
ASUS bald Abhilfe schaffen, denn das Feature ist zwar nicht unbedingt erforderlich, aber doch recht nützlich für das Vorführen von Präsentationen etc.
Ebenso ist das Skalieren des TV-Out Bildes nur in geringem Maß möglich. Es stehen Underscan, Normal und Overscan zur Verfügung. Im normalen Modus bleibt ein Rand um das auf dem TV dargestellte Bild. Der
Underscan-Modus verkleinert das Bild und der Overscan-Modus vergrößert es, so dass kein Rand mehr zu sehen ist. Der Overscan Modus ist also derjenige, denn man zum Anschauen von DVDs verwenden wird.
Der Makrovision Kopierschutz ist auch wieder mit von der Partie. Wenn Sie ihr TV-Gerät also nicht direkt an die Karte anschließen, sondern ein Gerät (Videorekorder)
dazwischen haben, werden Sie mit einem nervigen Blinken im Bild bombardiert. Ebenso ist es nicht möglich DVDs ohne weiteres auf Video aufzuzeichnen. Leider sind mittlerweile alle Grafikkarten, die in der Lage sind TV-Out bildschirmfüllend darzustellen,
mit Macrovision bestückt.
ASUS DVD 2000 Player
Beim DVD Player gibt es Neuigkeiten im Vergleich zum Vorgänger. ASUS hat nämlich die Fronten gewechselt. War bisher der ASUS DVD Player eine abgewandelte Version des WinDVD, so haben wir es bei dem neuen ASUS
DVD 2000 mit einem umgestrickten PowerDVD zu tun.
Unsere Meinung nach eine gute Wahl. Der PowerDVD braucht etwas mehr CPU Power als der WinDVD und er benutzt leider nicht die hardwareseitige DVD-Beschleunigung des GeForce2-Chips, dafür bietet er aber wesentlich
mehr Funktionen. Zum Beispiel lässt sich die Größe des angezeigten Bildes beeinflussen. Das heißt man kann bei 16:9 Filmen an den Seiten etwas abschneiden um das Bild größer werden zu lassen. Zusätzlich gibt es Funktionen um automatisch die
Auflösung beim Abspielen eines Videos zu ändern und vieles mehr. Der Player ist einfach zu bedienen und die Bildqualität ist mit der des WinDVD vergleichbar. Insgesamt gesehen also eine gute Wahl auf diesen Player zu setzen.
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