ASRock Fatal1ty X99M Killer im Test
ASRocks neustes Gaming-Mainboard im Test
Mit der Vorstellung der neuen
Haswell-E-Prozessoren hat Intel nicht nur einen neuen Chipsatz in Form
des X99 vorgestellt, sondern auch einen komplett neuen Sockel mit der
Bezeichnung LGA 2011-3. Da die Mainboards mit dem alten Sockel LGA 2011
nicht mehr kompatibel zu den neun Haswell-E-Prozessoren sind, ist für den
Einsatz der neuen CPUs auch zwingend ein neues X99 Mainboard fällig. Alte
X79 Mainboards können nicht weiter genutzt werden.
Wie üblich, wurden gleich zu Beginn für den neuen High-End-Sockel LGA
2011-3 eine Vielzahl von unterschiedlichen Mainboards vorgestellt und wir
werden uns in den nächsten Wochen einige dieser Modelle genauer ansehen, die
wir besonders interessant finden.
Neben den übergroßen
Modellen im E-Micro-ATX-Format und dem Standard-Micro-ATX-Format bietet ASRock mit dem
Fatal1ty X99M Killer direkt auch eines der ersten Gaming-Mainboard im
Micro-ATX-Formfaktor
an, dass wir uns als erstes X99 Mainboard in einem Einzeltest vorstellen
wollen.
Trotz der geringeren Abmessung soll das ASRock Fatal1ty X99M Killer alle
Vorzüge der großen Gaming-Mainboards bieten. Insgesamt orientiert sich ASRock
bei der Ausstattung stark
an der Fatal1ty-Serie mit Z97-Chipsatz und Sockel LGA 1150. Viele Features,
wie den Killer-Netzwerkanschluss oder den Fatal1ty Maus-Port konnten wir
daher bereits bei dem
ASRock Fatal1ty Z97X Killer finden.
Die neue Plattform mit X99-Chipsatz bietet mit der Unterstützung von bis
zu 40 PCI-Express-3.0-Lanes aber auch einige Vorteile gegenüber dem
Consumer-Sockel LGA 1150. Auf allen Mainboards mit Sockel LGA 2011-3 kann ASRock nun
auch den Ultra-M.2-Port anbieten, welcher bislang ausschließlich auf
dem
ASRock Z97 Extreme6 zum Einsatz kam.
Das Design der neuen Fatal1ty-Serie übernimmt ASRock von den Mainboards mit
Sockel LGA 1150 nun auch für die High-End-Plattform. Das PCB ist in schwarz
gehalten, während die Anschlüsse der PCI-Express-Slots und RAM-Bänke sowie
SATA-Ports und Kühlkörper in einem auffälligen fast leuchtenden Rot daherkommen.
Für das Testsystem des ASRock Fatal1ty X99M Killer kamen folgende
Komponenten zum Einsatz:
- ASRock Fatal1ty Z99M Killer (Bezugsquelle:
Caseking,
Amazon)
- Intel Core i7 5820K CPU
- G.Skill Ripjaws 4 3000 MHz DDR4
- GeForce GTX 680 / GeForce GTX 750 Ti
- XFX 1000 Watt Platinum Netzteil
- WD Blue 1 TB HDD
- OCZ Vertex 3 240 GB