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Gigabyte G1.Sniper A88X im Test (3/7)

I/O-Panel, Ausstattung, Extras

Beim IO-Panel konzentriert Gigabyte sich auf das westentliche, was in diesem Fall bedeutet, dass weder DisplayPort noch eSATA Anschlüsse zu finden sind. Mit Dual-Link DVI-D, HDMI und D-Sub stehen jedoch genügend Möglichkeiten zur Verfügung, Monitore von der APU füttern zu lassen. Der eSATA Standard erfreut sich ohnehin nicht großer Beliebtheit, mit zwei USB 3.0 Anschlüssen (zwei weitere über Slotblende via internem Header realisierbar) kann ohnehin für schnellen Datentransfer gesorgt werden - wenn auch nicht so schnell wie mit eSATA III.

Gigabyte G1.Sniper A88X

Neben einen PS/2 Kombi-Anschluss und dem RJ45 für Ethernet bietet Gigabytes G1.Sniper A88X fünf USB 2.0 Ports, von denen einer vergoldet ist - USB DAC-UP nennt Gigabyte das. Dabei steht nicht Prunk und Protz im Vordergrund, sondern an diesem speziellen Port soll die Signaltreue besonders hoch gehalten werden, um daran angeschlossene DACs bestmöglich mit Daten ohne Störsignale zu versorgen. Aus dem gleichen Grund hat Gigabyte die fünft 3,5 mm Klinke-Buchsen vergoldet: möglichst saubere Signale. Auf jeden Fall saubere Signale liefert der optische SPDIF-Ausgang, ist jedoch bei verlustfreiem Audio-Codec auf Stereo-Wiedergabe beschränkt.

Gigabyte G1.Sniper A88X: AMP-UP Audio

Zu den Dingen, die beim Spielgenuss definitv stören gehört ohne Frage Sound mit Störgeräuschen. Deshalb hat Gigabyte nicht nur den Realtek ALC 898 Audio-Codec mit einer Schutzkappe gegen elektromagnetische Interferenzen abgeschirmt und die Anschlüsse vergoldet. Der gesamte Bereich des Mainboards, der Leiterbahnen und Komponenten für Audio beherbergt, ist vom Rest des G1.Sniper A88X getrennt. Um das zu verdeutlichen wird die "Demarkationslinie", welche sich von den Audio-Buchsen am I/O-Panel bis zum Front-Audio Pin-Header erstreckt, von grünen LEDs beleuchtet. Das trägt freilich zur optischen Coolness des G1.Sniper A88X bei, aber dass die Funzel nicht abstellbar ist, das ist uns dann doch sauer aufgestoßen.

Gigabyte G1.Sniper A88X

Darüber hinaus ist die Art der Audio-Verstärkung flexibel gestaltet. Mittels zweier "Gain Boost" genannter Switches kann die Verstärkung umgeschaltet werden. Entweder auf 2,5-fach (Standardeinstellung) oder auf 6-fach. Letztere Einstellung ist dann nötig, wenn Hifi-Boxen oder Edel-Kopfhörer mit hoher Impedanz angeschlossen werden sollen.

Gigabyte G1.Sniper A88X

Weitere Flexibilität erlaubt das G1.Sniper durch den gesockelten und damit austauschbaren Operationsverstärker (OP-AMP) selbst. Im Auslieferungszustand handelt es sich dabei um den OPA2134 von TI/BurrBrown. Insgesamt gibts sich Gigabyte ersichtlich viel Mühe, um die Voraussetzungen für guten Sound zu schaffen. Im weiteren Verlauf des Tests werden wir dem natürlich mit dem RMAA auf den Zahn fühlen.

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