Die Rückkehr des Drachen
Soyo Dragon mit KT266A
Die Entwicklung bei Chipsätzen und Mainboards geht im Moment
so schnell voran, das uns Soyo doch glatt überrundet hat. Mit dem Soyo Dragon
bot die Firma ein Mainboard an, das bei seiner
Erscheinung schon wegen des Designs und des Namens für Aufsehen gesorgt hat,
nicht zuletzt wegen der interessanten Farbgebung.
Mit
dem Soyo Dragon Plus!, dem Nachfolgermodell zum Dragon, will man jetzt wohl nochmals "einen drauf" legen, denn das
Board unterscheidet sich nicht nur im Chipsatz KT266/KT266A.
Die "offizielle" Bezeichnung des Mainboards lautet übrigens
Soyo SY-K7V Dragon Plus!.
Da wir beide Boards noch nicht getestet haben bot es sich
nahezu an, beim Test direkt einen Vergleich der Boards zu machen, um zu sehen wie
sich die Verbesserungen zwischen KT266 und KT266A auswirken. Mehr zum KT266A
Chipsatz können Sie in unserem
Chipsatzbericht zum KT266A nachlesen.
An dieser Stelle geht unser Dank an die Firma
Soyo, die uns die Boards freundlicherweise zur
Verfügung gestellt hat.
Ausstattung
Mehr als das komplette Paket!
Das Soyo Dragon Plus! ist ein Sockel A Board in Deluxe Version.
Alleine die Verpackung lässt schon auf ein Feuerwerk an Features hoffen. Das Board erreichte
uns noch in einer Standardverpackung, die kaum zu schließen war, weil der Karton
derart voll gestopft ist. Im Handel soll das Board in einer "extra großen" Box
ausgeliefert werden.
Das Dragon Plus! ist mit dem VIA KT266A Chipsatz ausgestattet. Die
Northbridge ist mit einem Aktivkühler versehen.
Übrigens ist der Chip von Via nun mit der Produktbezeichnung
beschriftet und nicht mehr mit dem Produktcode. Fand man auf den ersten Modellen
noch den Code VT8366A so steht nun auf der
Northbridge KT266A. Sicherlich sinnvoll um Verwirrungen zu vermeiden, auch wenn
die meisten diesen Schriftzug nie sehen werden.
Vorbildlich ist es nicht, aber zu unserem Glück hat man bei
Soyo an der Wärmeleitpaste bei der Northbridge gespart, so dass wie dieses Foto
ohne Reinigung schießen konnten. Die "Betriebstemperatur" der Nothbridge hält sich
aber so in Grenzen, das dies eigentlich keine Bedeutung hat.
In diesem
Zusammenhang aber lustig, dass Soyo direkt eine Tüte Silmore Wäremleitpaster -
die sicher nicht zu den schlechtesten gehört - beilegt. Wer also meint eine
Northbridge muss vernünftig "geschmiert" sein, der kann also schnell auch selbst
Hand anlegen. Der Lüfter lässt sich spielend leicht entfernen. Übrigens
verwendet Soyo wie einige andere Hersteller
auch, einen Lüfter der eine
seitliche Öffnung hat. Diese zeigt genau in Richtung der Spannungswandler uns
sorgt somit dort auch noch für einen kühlen Luftzug. Leider wird dieser von
einer schönen Kondensator Skyline abgeblockt, so das er nicht so richtig
wirkungsvoll sein wird.
Das Board verfügt über einen AGP und 5 PCI Slots. Dazu gibt
es ganze 6 USB Ports, 2 neben der Tastatur und dann noch 4 die über Kabel nach
außen gelegt werden.
Um alle 6 USB Ports zu nutzen muss man jedoch eine Slotblende zusätzlich
erwerben. Die 3 vorhandenen DIMM Slots können mit bis zu 3GB RAM bestückt
werden, wenn man 1024MB DDR-RAM Bausteine bekommt!
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