Corsair Force LX SSD im Test
Corsairs neue Einsteiger SSD, die Force LX
Es ist schon eine Weile her das wir uns SSDs von Corsair angesehen haben,
zuletzt war besonders das Modell
Corsair Neutron GTX interessant, da dort ein spezieller neuer
Controller aus dem Serverbereich von Link A Media Devices (LAMD) eingesetzt
wurde. Die Neutron GTX ist bis heute eine der schnellsten SSDs im Programm
von Corsair und stellt zusammen mit der
Force GS Serie mit SandForce Controller die Top-Modelle dar. Auch unter
allen derzeit verfügbaren SSDs kann die Neutron aktuell noch mit wirklich
guten Ergebnissen Punkten, hat allerdinga auch ihren Preis.
Mit der neuen Force LX Serie, die Corsair kürzlich präsentiert hat, sehen
wir nun ein neues Modell aus dem Einsteiger-Bereich. Die SSD wird bislang nur
in den Kapazitäten von 128, 256 GB und 512 Gb angeboten und liegt preislich im
unteren Bereich um so besonders preisbewusste Kunden zu erreichen. Das 128
GB Modell kostet lediglich etwas mehr als 60 Euro und das 256 GB Modell
liegt derzeit bei etwa 110 Euro. Die 512 GB Variante kommt auf etwa 240
Euro.

Wie auch bei der Corsair Neutron gibt es auch bei
der Force LX Serie wieder etwas Besonders. Denn im Gegensatz zu den anderen
Modellen der Force Serie setzt diese neue SSD nicht auf einen Controller von
SandForce sondern auf den Silicon Motion SM2246EN Controller, der bislang
noch weitgehend unbekannt ist. Er wird aktuell nur in einer Hand voll SSDs
eingesetzt. Informationen zu dem Controller findet man unter anderem Auf der
Homepage von
Silicon
Motion.

Der Controller verfügt über ein 2-CH/4-CH/8-CH Flash Interface und
unterstützt neben dem SATA 3Gb/s und SATA 6Gb/s auch die IDE UDMA6
Spezifikation. In Sachen Datensicherheit bietet der Controller eine ECC
Einheit und er unterstützt zudem auch AES 128/256 Verschlüsselung. Zu
Beschleunigung gibt es zudem einen DRAM Controller für Cache Speicher. Bei
der Corsair Force LX ist der Cache-Speicher 256MB
groß. Die
maximal unterstützte Kapazität des Controllers liegt bei 512 GB bis 1 TB. Es
werden MLC, TLC und SLC Flash Speicher aller aktuellen Hersteller (Samsung,
Toshiba, Micron, Intel etc.) unterstützt.

Die technischen Daten der SSD lesen sich wie viele aktuelle Modelle.
Genutzt wird ein SATA III 6Gb/s Anschluss bei einem 2,5'' Modell mit 7 mm
Bauhöhe. Die SSD soll bis zu 560 MB/s beim Lesen und bis zu 300 MB/s beim
Schreiben erreichen. Hierbei handelt es sich natürlich wie immer um
Maximalwerte. Die MTBF der SSD ist mit 1.5 Millionen Stunden recht hoch.
Unter Windows 7 und neuer unterstützt die SSD TRIM. Corsair bietet zu der
SSD zudem die bekannte SSD-Toolbox an, mit der sich Informationen zu SSD und
einige Einstellungen vornehmen lassen.
Die Garantiezeit für die neue Corsair Force LX beträgt drei Jahre, was
für eine SSD in dieser Preisklasse die Übliche Länge ist. Wir haben uns das
256 GB Modell der SSD vorgenommen und durch unseren kompletten Benchmark
Parcours geschickt um die Performance der neuen Corsair Einsteigerklasse
abzuschätzen.
Testplattform
- Intel Core i7 3770K
- Mainboard Gigabyte Z77 UD5
- SATA III Controller des Z77 Chipset
- OCZ Revodrive 350 480 GB
Betriebssystem & Benchmarks
- Windows 7 Home Premium 64 Bit
- HDTune Pro
- PCMark Vantage
- PCMark 7
- PCMark 8
- Passmark Advanced Disk Test
- AS SSD
- CrystalDiskMark
- Intel IO-Meter