Google hat den eigenen KI-Chatbot mit dem Namen "Bard" nun auch für Deutschland mit voller Unterstützung der deutschen Sprache freigegeben.
Das neueste Update von Google Bard umfasst dabei nicht nur die deutsche Sprache, sondern auch Arabisch, Chinesisch, Hindi und Spanisch. Bislang konnte Bard nur mit Englisch, Japanisch und Koreanisch umgehen.
Google Bard wird als direkter Konkurrent zu dem KI-Chatbot ChatGPT von OpenAI angesehen. Das Start-up OpenAI wird aktuell stark von Microsoft unterstützt und der Chatbot auch bereits im produktiven Einsatz verwendet. Die KI-Funktionen von ChatGPT sollen dazu beitragen, dass Microsoft seine Vormachtstellung im Softwaremarkt absichern kann.
Die künstliche Intelligenz Bard von Google wird ebenfalls als KI-Chatbot beschrieben, allerdings mit stärkerer Integration in das Android-Ökosystem. Während zum Start von Google Bard der Chatbot nur in wenigen Ländern zur Verfügung stand, musste Europäer bedingt durch die Europäischen DatenschutzGrundverordnung (DSGVO) noch auf die Freigabe warten. Nach mehreren Absprachen der verschiedenen Datenschutzbeauftragten der Länder konnte Google nun auch Bard für Deutschland vorstellen.
Dem ChatGPT-Konkurrenten wurden zum Release der neuen Sprachkenntnisse auch neue Funktionen spendiert. Googles Bard ist indessen auch in der Lage Teste vorzulesen und soll damit auch Hilfestellung leisten, wenn es um die Aussprache bestimmter Wörter geht. Darüber hinaus soll es inzwischen möglich sein, die Tonalität und den Stil von Bard nach den eigenen Bedürfnissen anzupassen.
Die Nutzung von Bard ist derzeit kostenlos, ohne Einschränkungen möglich. Die Nutzung von ChatGPT wird in der Abo-Variante für rund 20 US-Dollar monatlich angeboten.