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Athlon 64: Sockel 939-Starttermin, neue Chipsätze

Sonntag, 11. Jan. 2004 12:08 - [fs] - Quelle: 3Dcenter.de

Auch in dieser Woche gab es wieder einige Neuigkeiten rund um den Athlon 64. Am Anfang der Woche stand sicherlich der Start des schnelleren Athlon 64 3400+ sowie der neuen Notebook-Prozessoren, doch am Ende drehen sich die Informationen um dessen Zukunft.

x86-secret will einen konkreten Starttermin für die Sockel 939-Prozessoren herausgefunden haben. Bislang hieß es von AMD immer im ersten Halbjahr 2004, scheinbar wurde dieser Start nun auf den 29.März datiert. An diesem Termin soll der Sockel 939 vermutlich mit einem neuen auf 2,4 GHz getakteten Athlon 64 3700+ offiziell eingeführt werden. Auf der einen Seite klingt dieser Schritt logisch, denn schließlich präsentiert Intel am 28.März die neuen Chipsätze Alderwood und Canterwood (DDR2, PCI Express). Intels Strategen werden dann sicherlich diese neuen Features bewerben und ihre Augen nicht vollends auf die Prozessor-Seite stellen. Unserer Ansicht nach scheint aber auch etwas dagegen zu sprechen: Die CeBIT. Die größte Computer-Messe CeBIT findet vom 18. bis 24.März statt und ist sicherlich für einen Produktstart nicht zu verachten. Da es zur Zeit keine gesicherten Informationen gibt, können wir nur abwarten. Solange können wir über neue Chipsätze für die jetztigen Prozessor-Sockel mit 754 und 940 Pins sprechen. Zum einen wäre dabei der nForce3 250 zu nennen. Dieser Chipsatz soll vor allem endlich mit VIAs K8T800 gleichziehen, was die Datenverbindung zum Prozessor angeht. Wie wir ausführlich in diesem Artikel aufgezeigt haben, war der nForce3 150 noch auf 3,6 GByte/s (2,4 zur CPU, 1,6 zur Northbridge) beschränkt, der neue Chipsatz nForce3 250 kommt nun auch mit 6,4 GByte/s (3,2 GB/s in beide Richtungen) daher. Zudem bietet er mit integrierter SerialATA-Unterstützung sowie in der Gb-Variante auch mit Gigabit/s-Ethernet alle aktuellen Features an. Der nForce3 250 wird zudem noch mit den neuen Sockel 939-Prozessoren umgehen können, natürlich nur auf entsprechenden Mainboards. Auf der anderen Seite steht VIA mit dem K8T800 Pro, der nur über marginale Neuerungen zum Vorgänger K8T800 verfügt. So soll er Support für den Sockel 939 und eine beschleunigte Verbindung zur Southbridge mitbringen. Insgesamt bleibt bei diesem Chipsatz also eher ein enttäuschender Beigeschmack, denn man könnte VIA eine zweite Vermarktung des gleichen Chipsatzes unterstellen. Die zweite Weiterentwicklung des K8T800 stellt der K8T890 dar. Er verfügt zusätzlich noch über PCI Express-Support, deshalb könnte er geschickt am 29.März präsentiert werden. Dieser Chipsatz dürfte dann wirklich auch die Performance steigern können.
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