Vorbereitung
Die richtige Auswahl treffen ...
Nach dem kleinen Ausflug in
die Theorie wollen wir nun mit der Vorbereitung beginnen.
Für unseren Test haben wir
uns von OC-Wear
ein ABIT
NF7-S Rev. 2.0 besorgt. Es bietet umfangreiche Overclocking-Eigenschaften,
so kann der FSB bis auf utopische 300 MHz (FSB600) erhöht
werden und auch die Core-Spannung lässt sich auf bis zu 2,3
Volt anheben.
Zusätzlich umfasst unser
Testpaket einen Athlon XP Barton 2500+ mit FSB333. Dies ist die
kleinste Barton-Version. OC-Wear garantiert bei einer Bestellung,
dass es sich um ein aktuelles Stepping - in unserem Fall einen
Barton AQZFA - handelt. Damit sollte sich der Prozessor besonders
gut übertakten lassen, da höhere Steppings immer kleine
Optimierungen mit sich bringen. Durch die Garantie von OC-Wear
liegt der Preis etwa 20 Euro höher als das günstigste
Angebot in unserem
Preisvergleich. Das Stepping AQZFA wurde nach der 39. Kalenderwoche
hergestellt, somit kann man den Prozessor nicht mehr per Multiplikator
übertakten.
Neben diesen beiden Komponenten
ist natürlich auch die Speicherwahl wichtig. Wir haben uns
für DDR433-Speicher von Geil entschieden, den es in einem
Dual-Paket mit zwei aufeinander abgestimmten Speicherriegeln (je
512 MByte) gibt.
Um
zu zeigen, dass für moderates Overclocking am Athlon nicht
einmal ein überdimensionierter und übermäßig
lauter Kühler von nöten ist, haben wir uns für
den Thermaltake
Silent Boost entschieden.
Nach dem Einbau der Komponenten
haben wir den kompletten PC (ohne Übertaktung) durch etliche
Benchmarks geführt. Dabei gab es keine Überraschungen
oder gar Abstürze. Die CPU-Temperatur pendelt sich ohne Übertaktung
auf etwa 43° C ohne Last und 47° C unter Vollast ein.
Da alle Werte - wie es zu erwarten
war - im grünen Bereich lagen, konnten wir uns nun den
Overclocking-Versuchen hingeben.
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