Metro 2033 (6/6)
Fazit
Wie also fällt das Fazit zum Erstlingswerk von 4a Games aus? Ist der Einstand gelungen? Ist er, mit fliegenden Fahnen.
Selten war in einem Spiel eine so dermaßen dichte, glaubhafte Atmosphäre zu bestaunen, was der Entwickler hier abliefert, ist erste Klasse.
Metro 2033 macht dabei nicht den Fehler, der bei S.T.A.L.K.E.R. gemacht wurde, der Spieler wird nicht in ein erzwungenes Open World Desgin gesteckt, wodurch sich Handlung und Atmosphäre
konzentrieren und ein schnelleres, kompakteres aber dadurch leider auch kürzeres Spiel ermöglichen, trotz Schlauchlevels wirken die Umgebungen aber nie gestellt oder unglaubhaft, hier hilft
natürlich das in der U-Bahn angesiedelte Setting, dafür kann man den Entwickler nur beglückwünschen.
Die Handlung von Metro 2033 entschädigt für die recht kurze Spieldauer, mit zum Schneiden dichter Atmosphäre, spannender und zum Teil rätselhafter Handlung, subtilem Grusel und knalliger Action,
quasi alles was ein gutes Spiel braucht. Und genau das ist Metro 2033, ein gutes, ein sehr gutes Spiel, dass für jeden Spielefreund eine Empfehlung ist.
Auch technisch weiß das Spiel zu überzeugen, zwar wirkt die Grafik insgesamt ein wenig angestaubt, das wird allerdings durch die heutzutage seltenen, knackscharfen Texturen, tolle Licht- und
Schatteneffekte und detailreiche Umgebungen wett gemacht.
Einen Ausrutscher ist beim Sound passiert, zwar sind die Soundeffekte als solche gut gelungen, die Sprecher wirken aufgrund ihrer gewzungenen russichen Akzente seltsam albern und nerven auf
die Dauer gesehen sogar ein klein wenig.
Das trübt den Gesamteindruck allerdings weniger, als man vermuten würde, Metro 2033 bleibt ein sehr gutes Spiel und ein überraschender Einstand eines jungen Entwicklerstudios. Pflichtkauf!