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VIA bringt PCI Express auf die AMD64 Plattform

Was ist neu am Neuen?
Mit
dem K8T800-Chipsatz bot
VIA dem nForce3 Paroli, nun will man einen Schritt weiter
gehen und der Konkurrenz voraus sein.

Namentlich geht es
hierbei vor allem um das Thema PCI Express (wer sich hier
noch näher informieren möchte, dem sei unser
entsprechender Artikel
ans Herz gelegt). In der letzten Zeit wurden fast täglich
neue PCI Express Grafikkarten angekündigt, und obwohl es bei
anderen Peripheriekarten noch eher mau aussieht, will man
bei VIA natürlich nicht hinten anstehen und dieses Feld
ausschließlich Intel mit den
915- und 925x-Chipsätzen
überlassen. Außerdem kann man so seinen direkten
Konkurrenten NVIDIA eins auswischen und der erste Hersteller
sein, welcher PCI Express für den Athlon 64 anbieten.
In diesem Artikel möchten
wir Ihnen den neuen Chipsatz von VIA kurz vorstellen, wie
üblich ohne dabei zu technisch zu werden. Wahnsinnig viel
gibt es auch nicht zu erklären, denn im Wesentlichen hat
sich gegenüber dem K8T800 nicht allzu viel getan (was ja
auch die Namensgebung andeutet).
Gerüchte gab es um diesen
Chipsatz genügend. Wie nun bekannt wurde, wird es auch eine
Pro-Variante geben, und mit dieser ändert sich etwas bei der
angebundenen Southbridge.
Die Frage der Southbridge

VT8251 oder VT8237?
Die
hier im Artikel berücksichtigte Southbridge mit dem Namen
VT8251 wird es in Verbindung mit dem K8T890 wohl nicht
geben, zumindest wird der Chipsatz erst einmal mit der
älteren VT8237 ausgeliefert (siehe Bild oben). Der K8T890
Pro soll hingegen in Kombination mit der neuen Southbridge
ausgeliefert werden. Was Sinn macht, denn sollte dieser
wirklich SLI unterstützen, wären alle PCIe-Lanes (dazu
nachher mehr) belegt und die neue Southbridge würde ihm zwei
weitere zur Verfügung stellen. Ob der "normale" K8T890
irgendwann einmal die neue Southbridge spendiert bekommt,
ist ungewiss - möglich wäre es auf jeden Fall.
Da die VT8237 hinlänglich
bekannt sein dürfte, werden wir nur auf die neue Southbridge
eingehen. Wir werden aber Unterschiede aufzeigen, so dass
Sie sich auch ein Bild machen können, wenn Sie den alten
Peripherie-Controller nicht kennen (ansonsten helfen oben
aufgeführte Links weiter).
Genug der Vorworte,
werfen wir einen Blick auf den neuen Chipsatz.
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