Fractal Design Define 7 und Define 7 XL im Test (2/5)
Äußerlichkeiten
Wie gesagt bleibt Fractal Design dem Define-Design treu. Ds Define R7 erinnert zwar vom inneren Aufbau her etwas an das Vector RS, ist aber außen rundum schlichter und elegant entworfen, so wie man sich eben ein typisches Define-Gehäuse vorstellt. Wir schauen uns heute die schwarze Variante mit getöntem Glas genauer an. Wer es gerne heller mag, auch eine nicht getönte Variante, was die Sichtscheibe anbelangt, als auch eine weiße und eine graue Variante sind ja vorhanden.
Die Front ist zunächst eine Define-Front wir wir sie kennen und erwarten, sprich in Alu-Optik und auf der Vorderseite komplett geschlossen. Der Rahmen der Front besteht zwar aus Kunststoff, diese ist aber mit echtem Alu verkleidet. Von der Kunststoff-Alu-Simulation hat sich Fractal schon beim R6 verabschiedet.
Front mit echtem Aluminium-Inlay
Im oberen Bereich lockert die Power-LED die Front auf, die bei unserer Variante in weiß gehalten ist und sich vom Gehäuse selbst leicht absteht und in die Frontür ragt. So wie man es von vorherigen Modellen kennt. An der Front unten hat sich Fractal mi dem neuen Firmenlogo verewigt, das genauso dezent ausfällt wie das gesamte Gehäuse selbst. Unterstatement pur ist hier angesagt.
Die Front verfügt über eine Tür inklusive Dämmung. Sehr schön gelöst, die Tür kann rechts-links versetzt werden, so kann je nach Standort die Tür entsprechend geöffnet werden. Dahinter verbirgt sich dann auch 2020 tatsächlich noch ein Platz für ein 5,25“-Laufwerk, beim XL. Eine absolute Freude zu sehen das Fractal sich auch hier treu bleibt und so dem Define 7 fast schon ein Alleinstellungsmerkmal spendiert.
Sowohl der 5,25“-Schacht, als auch direkt weiter unten in der Front befindet sich ein einfach zu entnehmender Staubfilter. Die Front kann einfach nach vorne komplett abgezogen werden. An den Seiten verfügt das Define 7 dann über Lufteinlässe. Dahinter sind dann sogar schon zwei 140-mm-Lüfter von Fractal Design vorinstalliert.
Das linke Seitenteil verfügt über ein großes Hartglassichtfenster, was ohne Schrauben montiert wird. Beide Seitenteile werden einfach unten eingehängt und besitzen oben Druckschließen und an der Hinterseite eine Verriegelung. Das System funktioniert zuverlässig und extrem einfach.
Das zweite Seitenteil ist komplett geschlossen und aus schwarzem Stahl gefertigt. Auf der Innenseite ist hier ein Dämmmaterial montiert.
Die Rückseite ist nach dem gängigen ATX-Standard aufgebaut. Unten das Netzteil, was mit einer Blende im Gehäuse montiert wird. Darüber sieben PCI-Slots (neun beim XL) sowie zwei Vertikale PCI-Slots (drei beim LX) für die Montage einer Grafikkarte mit einer Riser-Karte, darüber ein Platz für einen 140-mm-Lüfter sowie die Mainboard-Ausgänge. Auffällig zwischen dem Deckel und den ATX-Ausgängen hat man relativ wenig Platz.
Die Oberseite ist im Auslieferungszustand komplett geschlossen und glatt. Es gibt keine Einsätze mehr für die Belüftung. Ganze vorne findet sich das I/O-Panel wieder. Zwei USB 3.0, Zwei USB 2.0, ein USB 3.1 Gen 2 Type C, ein Audio-In sowie –Out, ein Reset-Taster sowie ein Power-Taster schließen das I/O-Panel.
Je nach Kühlungswunsch befindet sich im Lieferumfang ein weiteres Cover mit Lüfter-Öffnungen. Ist das Cover abgenommen, kommt ein Staubfilter, der sich einfach entfernen lässt zum Vorschein. Auch hier hat man Platz für Lüfter oder Radiatoren und zwar massig. Der eigentliche Lüfter-Montagerahmen, der auch über eine Schlauchdurchführung verfügt, kann komplett entnommen werden und wird nur durch zwei Schrauben befestigt.
Auf der Unterseite sind vier gummierte Füße vorhanden sowie ein ach vorne ausziehbarer Staubfilter. Wie man das von Fractal Design kennt, gibt es an der Verarbeitung absolut nichts auszusetzen.