Das Platzangebot für das Mainboard beweist zwar, dass es sich hierbei um ein MicroATX-Gehäuse
handelt. Doch tatsächlich ist dies einer der wenigen Hinweise darauf. Denn abgesehen davon, dass dieses Gehäuse nur halb soviel Volumen bietet, wie ein gewöhnlicher Midi-Tower,
kann es dennoch reichlich Platz bereit stellen. Genug um eine Dual-Slot-Grafikkarte, ein leistungsstarkes Netzteil und auch noch drei Festplatten aufzunehmen. Hier hat sich
Lian Li wirklich Mühe gegeben und sich selbst übertroffen. So ist das PC-A01 nicht einfach nur ein kleines Alu-Gehäuse, sondern ein hochgradig platz-optimiertes Wunderwerk.
Wer schon los-sprinten möchte, um sich diesen Winzling zu kaufen, sollte aber auch die Kehrseite der Medaille betrachten. Im Bereich des Prozessorkühlers geht es nämlich
sehr eng zu. Da hat sich Lian Li zwar ebenfalls Mühe gegeben und den klassischen Boxed-Kühlern von Intel und AMD (dem Runden und dem Eckigen) einen extra Rahmen spendiert,
um ihre Arbeit zu fördern. Doch bedauerlicherweise muss man hier feststellen, dass kaum ein anderer Prozessorkühler verbaut werden kann. Das hätte nicht sein müssen, den Platz
war da. Bedauerlicherweise hat Lian Li diesen aber zugebaut. Das PC-A01 ist somit auf Boxed-Kühler angewiesen und sollte im Idealfall nur damit betrieben werden. Wer also mit
einem leistungsstarken Quad-Core und einer besonders effizienten oder leisen Kühlung geliebäugelt hat, muss sich da schon was einfallen lassen und genau nachmessen, bevor er
sich einen größeren Kühler zulegt.
Doch abgesehen von diesem Malheur, ist das PC-A01 eine gute Wahl. Dies bestätigt auch der Preis, der mittlerweile auf unter 85 Euro gefallen ist. Für ein so edles Markengehäuse, dass sich auf gute Materialien und hervorragende Verarbeitung stützt, ist dies in der Tat ein Schnäppchen.
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