Gainward GeForce GTX 780 Phantom GLH im Test
GTX 780 Phantom Goes Like Hell - Der Titan Killer
Nachdem wir uns bereits ein Bild von der neuen
Gainward GeForce GTX 770
Phantom und auch
GTX 760 Phantom machen konnten, die wieder deutlich
mehr an die ausgezeichnete erste Generation der Phantom-Karten erinnern, hat man
als
vorläufigen Höhepunkt bei Gainward noch ein weiteres ganz besonderes Ass im Ärmel, die Gainward GeForce GTX 780 Phantom.
Insgeheim hatten wir bereits erwartet, dass Gainward neben dem Referenzdesign
auch ein Eigendesign der GeForce GTX 780 als Phantom Version bringen wird.
Wir hatten jedoch nicht damit gerechnet, das man hier direkt in die Vollen
geht und von dieser neuen Phantom-Version erstmals auch eine Phantom GLH - Goes Like Hell - Edition
herausbringt.
Die GLH Editionen sind bei Gainward traditionell besonders hoch getaktete Modelle, die in
der Regel von den Taktraten zu den schnellsten ihrer Klasse gehören. Wir
hatten das Glück eines dieser exklusiven GLH-Modelle in die
Finger zu bekommen und auf unserem Testsystem durchzutesten. Geht diese
Karte wirklich ab wie die Hölle?
Das besondere Kühlsystem der Gainward GeForce GTX 780 Phantom sowie die gute
8 Phasen Spannungswandlung kennen wir
bereits von der GTX 770 Phantom. Dennoch sind wir insbesondere gespannt wie sich die
Kühlkonstruktion auf der stärkeren GTX 780 mit GK 110 GPU schlägt. Auf der GTX
770 arbeitet ja hingegen nur der deutlich kleinere und weniger
Temperaturempfindliche GK104.
Dazu ist die GTX 780 Phantom von Gainward als GLH Edition nicht nur ein
wenig übertaktet, sondern kommt auf eine stolze Taktrate von 1033 MHz Boost-Takt
und 980 MHz Base-Takt. Eine Standard Version der GTX 780 taktet lediglich
mit 902 MHz Boost-Takt und 863 MHz Base-Takt. Vom Base-Takt her ist die
Karte also bereits um 117 MHz übertaktet, beim Boost sind es 131 MHz. Die
Karte ist damit beim GPU-Takt um gut 14 Prozent gegenüber einer üblichen GTX
780 schneller. Tatsächlich taktet die Karte mit GPU-Boost sogar noch
deutlich höher. Unser Modell brachte es auf stolze 1129 MHz, die dank guter
Kühlung auch sehr oft erreicht und gehalten werden.
Auch den Speichertakt hat Gainward auf der Karte noch einmal angehoben, so
dass sie nicht mehr mit GDDR5 6000 sondern GDDR5 6200 Speicher läuft. Man
kann also ohne Zweifel sagen, das uns hier eine der schnellsten GTX 780
Versionen vorliegt. Was dabei am Ende in Sachen Performance herauskommt und
wie weit diese Karte einer GeForce Titan gefährlich werden kann wollen wir
uns auf den nächsten Seiten anschauen und dabei natürlich auch Verbrauch,
Temperaturen und Lautstärke nicht außen vor lassen.
Die Gainward GeForce GTX 780 Phantom GLH ist bereits lieferbar und wird zum
Beispiel bei
Amazon oder
Caseking für knapp über 600 Euro angeboten. Wie zuvor testen wir
das Modell auf unserem Testsystem mit Intel Core i7 3960X auf 4,4GHz, MSI Big Bang-XPower II und 32 GB G.Skill TridentX 2400. Im Zuge der
Umstellung werden alle Karten der letzten Generationen nun mit den neusten
Treibern GeForce 320.14/18 und Radeon 13.5 Beta neu gebenchmarkt.