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Nvidia GeForce GTX 750 und 750 Ti im Test

GeForce GTX 750 und GTX 750 Ti - Maxwell geht an den Start

Im letzten Jahr hat Nvidia mit der GeForce-GTX-700-Serie seine Modelle der GTX-600-Serie neu aufgelegt. Mit der GeForce GTX 760 und GTX 770 im Mittelklasse Bereich und den "Schlachtschiffen" GTX 780 und GTX 780 Ti konnte man ein solides Lineup auf die Beine stellen. Bislang fehlten in der 700er-Serie aber komplett die Einsteigermodelle. Hier wurde bislang noch auf die GeForce GTX 640, 650 und 660 aus der vorherigen Generation zurückgegriffen.

Um die Karten der Einsteigerklasse wirklich zu verbessern musste erst einmal ein neuer Chip her und diesen präsentiert Nvidia nun mit den Modellen GeForce GTX 750 und GeForce GTX 750 Ti. Die beiden Karten sind die ersten Modelle mit dem neuen Maxwell-Chip (GM107), dem Nachfolger des Kepler-Chips (GK107).

 

Die Geforce-GTX-750-Serie wird die Modelle der GTX-650-Serie ablösen. Neben der neuen GTX 750 und GTX 750 Ti werden die Modelle der GTX-660-Serie aber weiterhin angeboten.

Die GeForce GTX 750 Ti ist die stärkere der beiden neuen Modelle und wurde für das typische 1080p-Gaming bei normalen bis hohen Grafiksettings entworfen. Auf der Karte befindet sich der Maxwell-Chip in einer Version mit 640 CUDA-Cores. Das Speicherinterface des Modells besteht aus zwei 64-Bit-Controllern und ist damit 128 Bit breit. Dank der hohen Taktrate von 1350 MHz (5,4 Gbps) hat die Karte trotz des schmalen Interfaces noch einen relativ hohen Speicherdurchsatz. Die Karte wird voraussichtlich überwiegend in einer Version mit 2 GB GDDR5-RAM erscheinen. 1-GB-Versionen sind aber theoretisch auch möglich.

Der Basistakt der GTX 750 Ti beträgt 1020 MHz, wobei hier die Boardpartner wie üblich auch abweichende Taktraten anbieten. Dank GPU-Boost 2.0 kann auch die Maxwell-Generation wieder dynamisch hochtakten, was bei der GTX 750 Ti mindestens im Rahmen des Boost-Takts von 1085 MHz, meist aber deutlich höher stattfindet.

Eine der relevantesten Neuerungen ist die bei Maxwell sehr geringe TDP von nur 60 Watt, die damit deutlich geringer ausfällt als bei der Vorgänger-Generation.


(GeForce GTX 750 / GTX 750 Ti - Referenzdesign von Nvidia)

Die GeForce GTX 750 ist der kleine Ableger der GTX 750 Ti. Auch diese Karte ist für 1080p ausgelegt, allerdings etwas weniger leistungsstark. Der Maxwell-GM107-Chip besitzt auf dieser Karte nur 512 CUDA-Cores und das 128-Bit-Speicherinterface taktet hier etwas geringer, mit 1250 MHz (5 Gbps). Der GPU-Takt beträgt aber wie bei der GTX 750 Ti 1020 MHz. Und auch der Boost-Takt liegt wieder mindestens bei 1085 MHz.

Aufgrund der etwas verminderten Leistung sinkt auch die TDP dieser Karte nochmals und liegt bei nur noch 55 Watt.


(GeForce GTX 750 GTX 750Ti Gaming von MSI)

Wie auch bei den vorherigen Modellen der GTX-700-Serie legt Nvidia auch bei der GTX 750 und GTX 750 Ti großen Wert auf das sesamte "Ecosystem". Die neuen Tools GeForce Experience mit Shadowplay und auch das neue G-Sync sind natürlich auch zur neuen GTX 750 kompatibel. Wie üblich unterstützt die Karte natürlich auch die bekannten Nvidia-Features wie PhysX, TXAA oder auch Virtual VSync

Die GeForce GTX 750 und GTX 750 Ti sind ab sofort in verschiedenen Versionen verfügbar. Die meisten Hersteller bieten wie MSI ihre eigenen Designs der neuen Karte an und so ist das Modell äußerst vielfältig vom kleinen "Mini" bis hin zum größeren Modell mit größeren Kühlern verfügbar.

Die unverbindliche Preisempfehlung seitens Nvidia liegt bei der GTX 750 bei 92 Euro und bei der GTX 750 Ti bei 115 Euro plus MwSt.

Zum Launch der GeForce-GTX 750-Serie konnten wir uns das Referenzdesign der GTX 750 Ti mit 2 GB RAM und die MSI GeForce GTX 750 Gaming mit 1 GB RAM ansehen. Wie üblich haben wir die Karten auf unserem Testsystem bestehend aus Intel Core i7 3960X auf 4,4GHz , MSI Big Bang-XPower II, 32 GB G.Skill TridentX 2400 getestet. Als Treiber kam der neuste Beta-Treiber 334.69 von Nvidia zum Einsatz. Auf AMD-Seite wurde der Catalyst 14.11 Beta genutzt.

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