VTX3D Radeon R9 280 X-Edition im Test (6/8)
Lautstärke
Unser Messsystem Zur Laustärkemessung kann aktuell Pegel ab etwa 20 dBA messen,
ein Update auf 15 dBA ist später geplant. Leider verfügen wir dennoch nicht
über einen schalltoten Raum, so dass wir wie bisher einen Trick anwenden und
den Abstand der Messung von den normierten 1 Meter auf 50 cm verkleinern. Umgebungsgeräusche
verlieren damit deutlich an Einfluss auf die Messung. Wer sich für reale normierte
dBA Werte interessiert kann in etwa 6 dBA von unserer Messung abziehen. Bis
wir genügend Werte gesammelt haben verzichten wir auf ein Vergleichs-Balkendiagramm.
Mit unserem neuen System können wir dafür nicht nur den Schalldruck messen sondern
auch Frequenzen analysieren und in Form einer Lautheitskurve und eines Wasserfalldiagrams
zeitlich darstellen. So ist es möglich sogar schwankende Laustärkepegel abzubilden
sowie Spulenfiepen nachzuweisen und sogar unrund laufende Lüfter zu erkennen
und darzustellen.
Idle (Windows Desktop)
Die VTX3D Radeon R9 280 schneidet im Idle Modus recht gut ab. Zwar
sind die Lüfter wahrnehmbar, aber in keiner weise aufdringlich. Aus dem Gehäuse
heraus werden die Lüfter damit kaum zu hören sein. Im Windows Desktop messen
wir hier nur eine Laustärke von gerade einem 29.84 dBA aus 50 cm Entfernung,
aus 1 Meter Standardentfernung dürfte die Laustärke damit unter 24 dBA liegen.
980 UPM - 28 Grad - 29.84 dBA /
1.06 Sone / NR 31
Volllast Furmark
Unter maximaler Volllast steigt die Drehzahl der Lüfter auf etwa 2017 UPM
und der Lüfter wird damit doch deutlich hörbarer. Allerdings ist er wie typisch
bei VTX3D auf Temperaturen optimiert. Selbst in Furmark bleibt die karte bei
73 Grad und geht nicht darüber hinaus. Der kritische Bereich der Karte liegt
etwa bei 2 KHz, und beim hinhören merkt man hier auch leichte hochfrequente
Töne die hervorstechen.
2017 UPM - 73 Grad - 43.25 dBA
/ 3.79 Sone / NR41
Volllast Crysis 3
Anders als in Furrmark sieht die Sache in Crysis 3 aus, denn hier neigt die
Karte wie auch in einigen anderen Games zum Spulenfiepen.
Wie auf dem Noise
Rating schön zu sehen verhagelt sich die Karte damit ein wenig die Laustärke,
denn es ist hier der Hochfrequenzbereich von 8 bis 16 KHz der dominiert und
das Rating auf 41 hebt. Im übrigen Bereich liegt es deutlich unter 35. Das Sonogramm
lässt ebenfalls deutlich abseits des Lüftergeräuschs, das eher im tieferen Frequenzbereich
liegt, zwei höhere Geräuschbänder erkennen. Vor allem in der 20 z(Bark) deutlich
zu sehen.
1535 UPM - 66 Grad - 38.28 dBA
/2.49 Sone / NR41
Temperaturen
Die Temperaturen der VTX3D Radeon R9 280 X-Edition sehen insgesamt sehr gut
aus. Selbst unter Furmark läuft die Karte nicht ins Maximum von 80 Grad sondern
bleibt bei 73 Grad stehen. Allerdings sieht man auch wie hier der Schutz der
GPU eingreift und diese abwechselnd hoch und runter taktet.
Wie wir schon bei der Lautstärke gesehen haben ist Furmark nicht
unbedingt representativ für normale Games und stellt eher einen Worst-Case
dar. Schaut man sich zum Beispiel die Werte in Crysis 3 an, so bekommt man
schon ein deutlich anderes Bild.
Die Temperatur beträgt hierbei nur noch 66 Grad und das resultiert in
einer deutlich verminderten Drehzahl von nur noch 1535 UPM.