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- GIGABYTE GA-G31MX-S2
 Performance Pur
Das GA-G31MX-S2 ist kein offizielles
Ultra-Durable-Mainboard, obwohl es schon entsprechende Ansätze zeigt. Es besteht aus einer Mischung von Standard- und
Longlife-Komponenten. Dies zumindest versprechen die verbauten Feststoff-Kondensatoren und die geschirmten Spulen, die aber
leider nur einen Teil des Mainboards abdecken. Immerhin reicht dies, um den Verkaufspreis deutlich zu drücken und die Qualität
weiterhin hoch zu halten. Speziell um den Prozessor herum schafft man damit auch eine Menge Platz, die den klobigen Prozessorkühlern
sehr gelegen kommt und dem Anwender Nerven einspart.
Unterstützt werden die FSBs 800, 1066 und 1333 MHz. Damit ist zwar ein großer Bereich abgedeckt,
vor allem auch im Hinblick auf modernere Prozessoren, doch die kommenden 1600 MHz Modelle sowie die alten 533MHz Celerons fallen
aus dem Rahmen. Lediglich beim 1600MHz FSB kann man noch auf ein BIOS-Update hoffen. Doch die 533MHz Celerons sind entgültig
passé. Dass ist aber nicht allzu tragisch. Zumal neue Celerons mittlerweile auch mit einem 800MHz FSB zu haben sind und dass
zu einem ähnlich niedrigen Preis, wie vormals die 533MHz Celerons.
Direkt positiv anzumerken ist die bessere Leistung des G31 im Vergleich zu seinem größeren
Bruder dem G33. Der direkte Vergleich zwischen den beiden Gigabyte-Boards bescheinigt dem G31 eine durchschnittlich 1,5 Prozent
bessere Leistung. Und dass obwohl hier vom Prozessor, Speicher und Grafikchip bis hin zum Treiber die selben Grundlagen verwendet
werden. Als Nachzügler hat der G31 wohl noch einige Optimierungen empfangen, die dem G33 verwehrt geblieben sind.
Die Ausstattung ist umfangreich und damit für heutige Verhältnisse durchschnittlich. Es findet
sich ein Floppy- und IDE-Anschluss, die veralteter Hardware Zugang zum Board gestattet. Es gibt zwei DDR2-Slots, die
somit maximal 4GByte Arbeitsspeicher bedienen können. Selbstverständlich im Dual-Channel-Betrieb, was der Performance sehr
zuträglich ist. Weiter unten entdeckt man noch vier SATA-Anschlüsse und zwei USB-Schnittstellen für vier USB-Anschlüsse.
Wem die onBoard-Grafik nicht ausreicht, der kann über den bestehende PCI-Express X16 Slot was leistungsstärkeres nachrüsten.
Für Zusatzkarten finden sich darüber hinaus auch noch zwei PCI-Slots und ein PCI-Express X4 Slot.
Nach hinten raus findet sich der obligatorische GbLAN-Port, der von einem Realtek RTL8110SC befeuert wird.
Auch Audio wird mittels eines Realtek-Codecs realisiert. Hier arbeitet ein hochwertiger ALC888, der sich in unserem
Audio-Roundup noch als wahre Perle
erweisen wird. Als Anschlüsse bietet er aber leider nur analoge Ein- und Ausgänge. Auf dem
Backpanel finden sich dann noch vier USB-Ports und der VGA-Ausgang. Letzterer leider nur als analoger D-Sub, was mittlerweile doch
recht Oldschool ist. Das gilt wohl auch für den Parrallel-Port und den Com-Port, die von vielen Herstellern mittlerweile
eingespart werden, sich aber noch auf diesem Gigabyte-Board einfinden. Ein Blick in den Karton offenbart dann - neben der
klassischen Ausstattung von einem IDE- und einem Floppty-Kabel - auch noch zwei SATA-Kabel. Und dass obwohl das Board
keine eigene RAID-Funktion bietet. Offensichtlich trägt man hier dem Umstand Rechnung, dass neue optische Laufwerke mittlerweile
auch schon serienmäßig über den SATA angebunden werden.
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