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Der Look

Specials, die sonst keiner hat.
Wie bei allen Boards aus der Diamond Serie
setzt MSI auch hier beim Look auf ein braunes PCB, das durch die Lackierung eher
an eine schwarze Perle erinnert, als an einen Diamanten. Geht man bei anderen Herstellern
bereits dazu über auch die PCI und PCIe Slots farblich hervorzuheben, setzt MSI
hier weiterhin auf weiße Slots. Einzige Ausnahme ist der als
Multifunktions-Slot bekannte PCI Slot, der traditionell orange gehalten wird.
Die Speicherbänke sind auch diesmal
grün / violett, doch anders als zuvor wechselt sich die Farbe immer ab. Die
frühere Anordnung, die je ein Dual-Channel Kid zusammengefasst hat, gefiel uns
da viel besser. Die alte Anordnung hat damals auch für Klarheit gesorgt, was diesmal nicht
unbedingt der
Fall ist. Um genau zu sein stiftet sie mehr Verwirrung als nötig, denn die
eigentliche Bestückung der Speichermodule ist nach wie vor die selbe. Bei den
SATA Anschlüssen wich man diesmal jedoch von der orangenen Variante abund ersetzte
diese durch violette.
Was aber dem Board sicherlich einen gewissen
Glanz verleiht, ist der verchromte Chipsatz-Lüfter und der ebenfalls verchromte Heatpipe-Kühler auf den Spannungswandlern. Dieser gibt
dann schließlich dem Board den edlen Look, der einem Diamanten gerecht wird.
Das Layout

Wie es aussieht, was ist besonders.
Den Eindruck, den der Look hinterlässt,
setzt sich auch beim
Layout fort. Es vereinigt eine gute Aufteilung der
Komponenten mit einfacher Handhabung und Übersichtlichkeit. Entsprechend wirkt
es auch sehr aufgeräumt und gibt kaum Freiraum für Kritik.
Wie immer sind wir besonders erfreut, wenn
sowohl BTX Stromversorgungsstecker,
als auch die IDE- und den Floppy-Anschluss an der von uns favorisierten Stelle
vorzufinden sind und dabei auch vermieden wird, dass es dort all zu eng zugeht. Damit werden
die Wege zu den Laufwerken kurz gehalten und das Stromkabel kann optimal verlegt
werden, ohne dass es zu Verrenkungen innerhalb des Gehäuses kommt und so den
Anwender vor Problemen bewahrt.
Auch wenn wir stets eine passive
Chipsatzkühlung bevorzugen, so ist eine aktive Kühlung eines nForce 4 hier
schlicht unerlässlich, will man darauf vertrauen, dass der Chipsatz auch in
einem geschlossenem Gehäuse hinreichend gekühlt wird. Hier hat MSI ebenfalls
gute Arbeit geleistet und dem Chipsatz eine gute Kühlung mit einem recht leisem
Lüfter spendiert. Dieser verfügt sogar über ein Tachosignal, den man dank des
IO Chips auslesen kann.
Der Heatpipe-Lüfter ist da schon etwas
lauter und fällt unter Umständen etwas unangenehm auf. Dennoch ist dies kein
Grund zur Besorgnis, da MSI auch für den Fall vorgesorgt hat und jenen Lüfter
mit Klammern befestigt hat. So lässt sich dieser leicht abmontieren und von der
Stromversorgung abklemmen. Übrig beleibt dann eine passive Heatpipe-Kühlung
der Spannungswandler.
Auch die übrige Aufteilung der Komponenten ist
hier recht gut gelungen. Alles ist meist so platziert, dass es mit der
Verkabelung keine Probleme bereiten sollte. Einzig das Kühlgitter, das
auf dem Heatpipe-Ausläufer sitzt, könnte in manchen Gehäusen zu Problemen
führen. Gerade da, wo nämlich ein 120er Lüfter auf der Gehäuserückwand sitzt,
könnte es aufgrund der Höhe zu Einbauschwierigkeiten kommen.
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