Corsair K55 RGB PRO XT im Test (3/4)
Beleuchtung, Software, Makros, Praxis
Auch bei der K55 RGB PRO XT kommt die iCUE-Software in der neuen verbesserten Version 4.0 zum Einsatz, auf die wir im Detail schon in vielen Reviews eingegangen sind.
Wir möchten an dieser Stelle anmerken, dass ICUE nicht zwingend erforderlich ist, wenn man sich mit vorgefertigten Beleuchtungsprofilen sowie Effekten und einer manuellen Aufnahme von Makros begnügen will .
Mit ICUE gehen viele Einstellungen aber doch einfach etwas flüssiger von der Hand. Neben der Anpassung der Beleuchtung sowie natürlich nahezu unbegrenzte Profile zum Speichern können in ICUE auch Makros zugewiesen und die Windows-Locktaste gesperrt werden.
Auch Firmware-Updates lassen sich einfach und bequem auf die neue Tastatur aufspielen.
Besonders Highlight auf dem Tisch, ist natürlich immer eine schicke mit anderen RGB-Komponenten synchronisierte Beleuchtung. Dazu ist die iCUE-Software zwingend erforderlich.
Im Praxiseinsatz hinterlässt die K55 RGB PRO XT bei uns für ihren angepeilten Preis von um die 70 Euro einen guten Eindruck. Bei stärkerem Druck in der Mitte gibt die Tastatur etwas nach, da keine Metallverstärkung im Gehäuse ist, wie bei den teuren Modellen von Corsair. Wirklich gestört hat uns das im Betrieb aber nicht.
Viele Funktionen und viele Zusatztasten erleichtern sowohl Gaming als auch den Arbeitsalltag. Dank der Handballenauflage und des Einstellbaren Winkels kann die Tastatur auch nach längeren Sessions nicht für schmerzende Handgelenke sorgen.
Sehr schön ist auch, dass die Handballenauflage abnehmbar ist, was den Transport der Tastatur erleichtert und zudem den Einsatz bei wenig Platz ermöglicht.
Eine Polsterung bietet die Handballenauflage nicht und sie ist relativ dünn. Etwas mehr Material hätte das Ganze in Sachen Bequemlichkeit noch etwas abgerundet, hat aber auf der anderen Seite auch Nachteile. Die Reinigung der IP42 Tastatur ist mit der beligenden Auflage natürlich erheblich einfacher als mit gepolsterten.
Die Kabellänge der Tastatur ist ausreichend und Plug & Play kann problemlos genutzt werden. Die Beleuchtung ist indes gleichmäßig und Hell und hinterlässt einen tollen Eindruck, besonders in dunkleren Umgebungen.
Die verbauten Membrantaster sind natürlich eine Geschmackssache. Die Tasten kommen nicht an die Präzision mechanischer Schalter heran, viele mögen sie aber dennoch sogar lieber.
Wer eine leise und softe Tastatur bevorzugt und durch aus einen Hauch von mechanischem Tippgefühl möchte sollte durchaus mal auf der K55 Probetippen.