Corsair iCUE H170i Elite LCD AIO-Wasserkühlung im Test
Corsair jetzt auch mit Display in der Wakü
Auf der Suche nach einer Kompaktwasserkühlung, kann man sich vor lauter Auswahl kaum noch entscheiden, das Angebot ist gerade in den letzten 2 Jahren durch die Decke geschossen. Nicht nur das jeder Hersteller Unmengen neuer Modelle präsentiert, auch ältere zu Teil sehr gute Versionen befinden sich noch auf dem Markt.
Durch die große Konkurrenz versuchen sich Hersteller gegenseitig mit interessanter Optik und immer größerem Feature-Paket zu übertrumpfen. Neben immer mehr RGB-Effekten ist das Display in der Wasserkühlung das letzte große Feature gewesen das von mehreren Herstellern integriert wurde. Auch Corsair hat nun eine AIO-Wasserkühlung mit Display im Programm.
Nachdem wir uns bereits das aktuell High-End-Model der AIOS von Corsair, die H170i Elite Cappelix angesehen haben, folgt heute die die neue Version mit dem sehr ähnlichen Modellnamen Corsair iCUE H170i Elite LCD
Die neue Wasserkühlung bietet ebenfalls einen 420-mm-Radiator, setzt auf die neuen ML Elite 140-mm-Lüfter sowie, wie der Name es sagt, auf ein LCD-Display. Letzteres gibt dem User in Kombination mit der iCUE-Software neue Möglichkeiten an die Hand, seine AIO genau nach seinen Wünschen anzupassen und noch "schöner" zu machen. Auch sehr interessant und kundenfreundlich, Corsair bietet das Display auch als separates Upgrade-Kit für Besitzer von H170i und H150i & H100i Capellix AIOs an. Wer dein Display will, muss also nicht auch gleich eine komplett neue Wakü kaufen.
Preislich, auch aufgrund der aktuellen Lieferengpässe bewegen wir uns bei der H170i Elite LCD aktuell bei deutlich über 300 Euro. Ob und wann sich hier die Preise ändern, wir wissen es nicht.
Aber abseits des Preises sind natürlich die Features Grund genug für uns, uns die neue High-End-Kühlung mit Display genauer anzusehen und sie mit anderen Modellen zu vergleichen.
Die Corsair Hydro iCUE H170i ELITE LCD
Abgesehen vom Display und den neueren Lüftern entspricht die LCD-Variante der H170i Elite ziemlich genau der bereits von uns getesteten H170i Elite Capellix. Ein 420-mm-Aluminiumradiator mit einer Dicke von 27 mm in schwarz, zwei 40 cm lange und schwarz gesleevte Schläuche sowie eine schwarze Pumpeneinheit bilden ein schickes Design. Die Schläuche sind mit Gelenken an der Pumpeneinheit fixiert. Wärmeleitpaste ist für die erste Verwendung schon aufgetragen und die Kontaktfläche besteht aus Kupfer.
Die neue Besonderheit ist das abnehmbare Displaymodul, was 2,1“ misst und über eine Auflösung von 480 x 480 Pixeln verfügt. Neben grafischen Spielereien lassen sich hier via ICUE Systemdaten, wovon iCUE eine Menge auswerten kann, anzeigen oder auch eigene GIFs, Fotos oder gar Videos einblenden.
Einem besonders individuell ausgerichtet Setup, steht damit nichts mehr im Wege. Das Display wird zudem von einem RGB-Ring umschlossen, der separat via iCUE angepasst werden kann und die Optik noch weiter befeuert. Durch das Display benötigt man zusätzlich zum beiliegenden Controller zwei interne USB 2.0-Ports, Corsair legt hier zum Glück direkt eine Weiche bei.
Eine weitere Neuerung sind die verbauten ML 140 Elite Lüfter. Diese bieten neben einem Drehzahlbereich von 400 bis 1600 nun auch ein angepasstes Design an die neueren Produkte von Corsair.
Die Lüfter sind nun etwas kantiger und knackiger vom Design geworden, Antivibrationspads finden sich nun an den Ecken eingelassen. Zudem verfügen die Lüfter auch über einen 0 U/min-Modus, wie man es bereits von der H170i Capellix kennt. Acht LED’s sorgen für eine gleichmäßige und tolle Ausleuchtung der Rotorblätter im Betrieb.
Damit die Vorteile der iCUE-.Software richtig genutzt werden können, ist ein iCUE Commander Core im Lieferumfang enthalten. Dieser kann mit zwei Klebestreifen im Gehäuse fixiert werden. Mit dem Commander können bis zu sechs PWM-Lüfter und bis zu sechs iCUE-RGB-Produkte per iCUE Software angesteuert werden. Das gilt auch für das Display.
Der Vorteil liegt hier auf der Hand, man ist für weitere Corsair-Produkte gleich ausgerüstet. Der Nachteil ist ebenso klar, ohne den Controller kann die AIO nicht genutzt werden, da Corsair hier auf einen hauseigenen Anschluss für die Stromversorgung der Pumpeneinheit setzt. Für die Stromversorgung des Controller wird ein freier SATA-Stromstecker und für die Datenübertragung zwei freie interner USB 2.0-Ports benötigt. Via Mainboard lassen sich also höchstens die Lüfter regeln.
Die iCUE-Software selbst bietet wieder viele Möglichkeiten die Beleuchtung und das Display sowie die Drehzahl von Lüftern und Pumpen anzupassen. Während man bei Lüftern auch eigene Drehzahlkurven anlegen kann, kommen die Einstellungsmöglichkeiten bei der Pumpe leider etwas zu kurz.
In unseren Augen hätten es hier ruhig mehr als drei Profile sein dürfen. Sehr schön hingegen gefällt uns der ZERO-Modus für die ML-Lüfter. Ablegbare Profile und das Auslesen diverser Sensoren runden das Gesamtpaket ab.
Spezifikationen des Kühlers
- AMD-Sockel: AM4/AM3/FM2/FM1/TR4
- INTEL-Sockel: LGA775,115x/1200/2011-3/2066/1366/1700
- Abmessungen 397mm x 120mm x 27mm
- Abmessungen Kühlblock: 65 mm
- Schlauchlänge: 400 mm
- Schlauchmaterial: Gummi
- Schlauchsleeve: Ja in schwarz
- Verlustleistung:
- Gewicht: ca.
- Bauweise-Radiator: 420
- Radiatormaterial: -Aluminium
- Bodenplatte: Massivkupfer
- Kühlblockmaterial: Kupfer
- Pumpenart:
- Pumpengeschwindigkeit: 2300 - 2700 RPM
- Farbe: Schwarze
- Display: 480 x 480 px 2,1“
- Beleuchtung: Ja am Kühlblock
- Beleuchtungsanschluss: Corsair iCUE
- RGB-Spannung: -
- RGB-Kompatible mit Nein
- Lüfterbestückung-Radiator: 1, 2, 3
- Besonderheiten: iCUE-Support
Spezifikationen des Lüfters
- Abmessungen: 140 x 140 x 25 mm
- Name: Corsair ML140 Elite
- Betriebsspannung: 12
- Lager: Magnetschwebelager
- Drehzahlbereich: 0/400 – 1.600 RPM (PWM)
- Stecker: PWM
- Antivibrationspads: Ja
- Lüftermontage: Schrauben
- RGB: iCUE
- Lüfterklammern Kompatibel mit anderen Lüftern: Ja
- Statischer Druck: ?
- Durchsatz: ?