AMD erwartet ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024, was auch der Absatz-Prognose der eigenen KI-Beschleuniger zuzuschreiben ist.
Bereits das vergangene Jahr konnte AMD positiv beenden und erwirtschaftete mit rund 22,7 Milliarden US-Dollar Umsatz einen Gewinn von 854 Millionen US-Dollar. Dabei wurde der meiste Gewinn von 667 Millionen US-Dollar vor allem im vierten Quartal erzielt.
AMD konnte dabei vor allem Gewinne im Bereich der Hardware für Rechenzentren erzielen. Dank der schnellen Serienproduktion des KI-Beschleunigers MI300X und MI300A bei TSMC, konnte AMD noch im vierten Quartal 2023 einige KI-Beschleuniger an Interessenten verkaufen und musste somit das Geschäftsfeld nicht komplett dem Konkurrenten Nvidia überlassen.
Darüber hinaus bestätigte CEO Lisa Su, dass die Kundenachfrage nach den KI-Beschleunigern selbst die bereits hohen Erwartungen an den MI300X übertroffen habe. Im kommenden Jahr möchte das Unternehmen bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar mit GPU-Beschleunigern umsetzen, wobei die Prognose vor drei Monaten noch bei knapp zwei Milliarden US-Dollar deutlich nach oben korrigiert wurde. Im Gesamten letzten Jahr hat die Data-Ceter-Gruppe von AMD vor allem durch die Epyc-Prozessoren einen Umsatz von 6,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaften können, aktuell ist die Nachfrage an den High-End-Prozessoren von AMD allerdings etwas gesunken.
Die Kunden wie Microsoft sehen in dem MI300X eine lohnenswerte Konkurrenz zu Nvidias KI-Beschleunigern und zusätzlich wird die einfache Anpassung der Hardware für die eigene KI-Anwendung in Form von ChatGPT gelobt. Der Konkurrent Nvidia konnte allerdings allein im vergangenen Quartal einen Umsatz von 14,5 Milliarden US-Dollar mit Rechenzentren-Produkten wie der KI-Beschleuniger H100 umsetzen, weshalb die Konkurrenz durch AMD wohl als weniger große Bedrohung der eigenen Marktdominanz angesehen wird.
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