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Metroid: Other M im Test (3/5)

Steuerung nur mit der Wii-Remote

Gesteuert wird Metroid Other M mit der Wii-Remote, die dazu quer gehalten wird. Der Classiccontroller erhielt wohl keine Unterstützung, da im Spiel häufig mit dem Remote-Controller auf den Schirm gezeigt werden muss, um in die Ego-Perspektive zu wechseln. In der normalen Ansicht wird mit den vier Cursortasten auf der rechten Seite des Remote-Controllers gesteuert. Aktionen werden mit A (in den Morphball verwandeln), bzw. 1 (Feuern) und 2 (Springen) ausgeführt. Dabei kann Samus sowohl in die vier Himmelsrichtungen marschieren, als auch schräg nach oben oder unten, was von den Levels jedoch nichts ausgenutzt wird und lediglich dem Ausweichen der Feinde dient.

Die Feuerkraft findet in der Normalansicht von alleine ihr Ziel. Es reicht quasi in 90 Prozent der Fälle aus, den zahlreichen, Gegnern auszuweichen und den Feuerknopf zu dauermaltrieren. Allerdings führt das aufgrund der unendlichen Schuss auch zu Dauerläufen mit Dauerfeuer. Abhilfe gegen die Eintönigkeit versprechen zumindest anfänglich unterschiedliche Gegnertypen, die mal angekrochen kommen, mal auf einen zufliegen, oder mit riesigen Beinen auf einen trampeln wollen. Manche Gegner lassen sich auch nur oder besser ausschalten, wenn man in die Ego-Perspektive wechselt, in der man spezielle Trefferzonen angezeigt bekommt, die nur in der Egoperspektive anvisiert werden können.

Fetzige Action in Normalansicht

Stillstand in der Ego-Ansicht

Das Problem dabei: in der Egoperspektive kann Samus nicht laufen und klebt auf dem Fleck. Ärgerlich wird dieses Prinzip etwa, wenn man mehr mit dem Drehen und Zurückdrehen des Controllers beschäftigt ist, als sich auf das Spiel zu konzentrieren. Passiert etwa, wenn der Gegner nur in der Egoperspektive angegriffen werden kann, man aber in der normalen Perspektive ausweichen muss. Ebenfalls störend ist dies, wenn man in der Mitte eines Ganges in die Egoperspektive schalten muss, um einen Spezialgegner auszuschalten und in der Zeit unbemerkt von hinten Feindvieh kommt.

So ist der ständige Wechsel der Ansichten in vielen Situationen nichts Halbes und nichts Ganzes und führt dadurch zwangsweise immer mal wieder zu Frust. Uns Metroid: Other Mist so weder ein Genrevertreter der 3rd-Person-Shooter, noch ist es ein konsequent umgesetztes 2D-Actiongame. Es bleibt irgendwie zwischen den Welten.

Stillstand in der Ego-Perspektive

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