Metroid: Other M im Test (5/5)

Fazit

Entsprechend durchwachsen fällt auch das Fazit zu Metroid: Other M aus. Die schnelle und zackige Action dürfte zwar Fans und Veteranen der Serie begeistern, doch auf der anderen Seite schien Team Ninja selbst nicht zu wissen, in welche Richtung es Metroid: Other M entwickeln soll. Im Rahmen der klassischen 2D-Metroids oder in Anlehnung an den äußerst gelungenen Metroid-Prime-Abschluss in 3D. Herausgekommen ist ein in der normalen Ansicht sehr dynamischer 2,5D-Action-Shooter, dem jedoch in der Egoperspektive rapide die Luft ausgeht.

Dass das Ego-Element dabei so elementar für das Spielprinzip ist und etwa manche Gegner nur oder deutlich effektiver in der Ego-Sicht bekämpft werden können, unterbricht außerdem den ansonsten sehr flüssigen Spielablauf der normalen Ansicht. Weitere Reizpunkte sind die Story, welche für die Metroid-Saga ungewohnt viele Details und Hintergrundinfos zu Samus verrät, sowie der Stil der Zwischensequenzen, die man wohl entweder mag oder eben nicht mag.

Zeitlos gut sind dagegen die Endgegner und die Jump-n-Run-Einlagen, welche einfach richtig flüssig von der Hand gehen und für mächtig Spielspaß sorgen. Ihnen und der soliden Umsetzung der Normalansicht verdankt es Metroid: Other M letztendlich auch, dass die Wertung gerade noch im grünen Bereich liegt und das Spiel trotz aller Defizite Spaß macht. Der erhoffte Top-Hit ist es aber bei weitem nicht geworden.

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