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BitFenix Shinobi XL im Test - Big-Tower-Version des bekannten Shinobi Towers (4/6)

Innenleben

Kommen wir nach dem Festplattenkäfig zu den darunter und vorne liegenden Lüfterpositionen. Je nach Stellung des Festplattenkäfigs, können im Boden nicht alle Befestigungsmöglichkeiten wahrgenommen werden. Nur wenn der Käfig um 90° gedreht wird oder ganz ausgebaut ist, kann auch der vordere Platz im Boden belegt werden. Für die vorderen Lüfter bleibt es gleich, wie der Käfig montiert ist. Möchte man aber in die Front einen 240er Radiator einbauen (Befestigungslöcher sind vorhanden), muss man den Käfig entfernen, um diesen installieren zu können. Hinter der Plastikfront ist für diese Lüfter ein Staubschutz eingesteckt. Das man zum verschieben bzw. ausbauen des Festplattenkäfigs die Staubfilter im Boden entfernen muss, hält Bitfenix leider nicht für erwähnenswert in der Bedienungsanleitung.
Hinter den Lüftern im Boden findet das Netzteil auf vier Gummipuffern platz.

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rot: 90° gedreht
grün: Auslieferungszustand

Der Mainboardtray im Shinobi XL reicht theoretisch komplett von links nach rechts und von oben bis unten, aber nur wenn ein E-ATX Board verbaut wird mit 12 auf 13 Zoll. Verbaut man stattdessen ein handelsübliches ATX-Brett, so verdeckt dieses gerade so die zweite Reihe von links der Verzurrösen für die Kabelbinder. Somit wird keine der vielen Kabeldurchführungen verdeckt, welche zum Schutz vor Abrieb mit weichem Gummi umgeben sind. Zu finden sind diese Rund um das Mainboard, auch oberhalb. Das Netzteil bekommt einen eigenen längeren und breiteren Schlitz für die vielen Stromkabel.
Im Mainboardtray selbst, hat man noch eine rießige Öffnung zum Befestigen von CPU-Kühlern. Ein Bild ist auf den folgenden Seiten zu sehen.

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Setzt Bitfenix noch auf eine Schraubenlose Montage der Laufwerke, so kommen bei den Erweiterungskarten wieder Schrauben zum Einsatz. Lieber eine Schraube mehr als eine wackelige Konstruktion an der die 300 ? Grafikkarte hängt, ist das Motto bei uns in der Redaktion. Zwar sind es Thumb-Screws, doch der ein oder andere möchte sie sicherlich verschrauben. Hier hat Bitfenix sich ein kleines Gimmick einfallen lassen. Um beim Festschrauben nicht mit dem Gehäuse kollidieren zu müssen, hat dieses über die Länge der Erweiterungsslots eine Einkerbung. Auf jedenfall eine kleine Erleichterung.

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Über den Erweiterungsslots befindet sich der Rückwärtige Gehäuselüfter. Unverständlicherweise setzt Bitfenix hier ein 120er Modell ein, obwohl auch für 140er noch Platz im Lochblech gewesen wäre und sich auch solche im Produktportfolio befinden. Dafür bekommt man im Deckel den fetten Brocken geliefert. Mit 230 mm (genauso wie der Frontlüfter) ist das schon ein Wort. Zusätzlich kann im Deckel noch so ein Monster verbaut werden oder 3 120er. Um dem selbst gesteckten Ziel "Superior watercooling support" gerecht zu werden, ist hier ein Tripple Radiator mit den zuletzt genannten Lüftern montierbar, aber wohl auf Kosten des obersten 5,25" Schachts. Trotzdem sind zwei Radiatoren in einem Case ohne Umbau nicht von schlechten Eltern.

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rot: Befestigungen für 230 mm Lüfter
grün: Befestigungen für 120 mm Lüfter bzw. Radiatoren

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