Ein weiterer Drachen

SOYO setzt weiter auf Dragon
Es ist noch nicht allzu lange her, da konnten wir Ihnen das SOYO Dragon Plus
(seinerzeit das zweite Board mit einem Dragon im Namen) vorstellen. Was bei SOYO einfach nur
als Name gedacht war, wurde ein echter Verkaufsschlager: Die Dragon-Reihe.
Dabei ist Dragon nicht einfach nur ein Name, der sich sehr gut merken lässt, sondern jeder einzelner Buchstabe des Wortes steht dabei für ein Ausstattungsmerkmal der Boards. Im Einzelnen sieht das dann wie folgt aus:
D - DDR
R - RAID
A - Audio (6 Kanal)
G - AGP Pro
O - Overclocking
N - Network (10/100 MBit)
Alle Boards aus der Dragon-Reihe bieten diese Ausstattung. Auch das SOYO P4S Dragon Ultra, welches wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen möchten, macht da keine Ausnahme.
Für die Teststellung möchten wir uns an dieser Stelle kurz bei SOYO Taiwan bedanken, welche uns das Board kurzfristig zur Verfügung gestellt haben.
Das SOYO P4S Dragon Plus kommt, wie seine Vorgänger auch, recht auffällig daher. Das fängt schon bei der Verpackung an. Nicht nur, dass der Karton deutlich größer ist als Mainboardverpackungen anderer Hersteller, er sieht auch gut aus
und hat direkt noch einen Tragegriff. Die Abmessungen der Verpackung haben natürlich einen anderen Grund, als einfach nur auffällig zu sein. Sie ist nämlich recht gut gefüllt.
Das Board selbst hebt sich dank schwarzem PCB und lilafarbenen PCI-Slots (diese sind übrigens echt Geschmackssache, siehe zweites Bild etwas weiter unten) doch deutlich von der Konkurrenz ab. Mit einem großen, möglichst silbernen Kühler
sieht das Ganze aber recht eindrucksvoll aus. Case-Modder dürften das P4S Dragon Ultra schon alleine wegen der Farbgebung lieben.
Aber kurz zurück zur recht großen Verpackung. In ihr findet sich so einiges, wovon sich andere Hersteller eine dicke Scheibe abschneiden könnten. Zum Lieferumfang gehören:
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Die Verpackung |
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Die lilafarbenen PCI-Slots |

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Der USB-Einschub mit 4 Ports |
Mainboard
Kabel (3 xUDMA133, 1X Floppy)
CD mit Treibern und Software (*)
Slotblech für Audio Aus- und Eingänge
3,5 Zoll Einschub mit 4x USB (mit Adapter für 5 1/4 Zoll)
eine Tüte Wärmeleitpaste
eine Tüte Schrauben
Handbuch
* Inhalt der CD: Norton AntiVirus 2002, Norton Ghost 2002, Adobe ActiveShare, VCOM AutoSave, WinDVD, Acrobat eBook Reader, Acrobat Reader und ImageMore
Alleine schon die Idee, Wärmeleitpaste und Schrauben beizulegen, gefällt uns sehr gut. Für den Hersteller stellt das so gut wie keinen Kostenfaktor dar, für den Benutzer spart es aber unter Umständen echtes Geld.
Dass bei einem Board mit RAID-Controller mehr als nur ein UDMA-Kabel beiliegt, sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber beileibe nicht. Dass SOYO hier sogar drei Kabel beilegt, ist eine echte und lobenswerte Ausnahme. So
können zwei Platten im RAID-Modus betrieben (je ein Kabel pro Platte) und noch ein CD-ROM angeschlossen werden. SOYO hat mitgedacht.
Bis hierher kann das SOYO P4S Dragon Ultra wirklich beeindrucken. Eine solch umfangreiche Ausstattung findet sich selten.
Hinzu kommt, dass SOYO das P4S Dragon Ultra ab sofort zusätzlich mit einer USB 2.0 Karte ausliefert. Das erweitert nicht nur die bereits vorhandenen USB-Ports (davon sind genügend vorhanden) sondern trägt dazu bei, dass das P4s Dragon
Ultra auch für die neue USB-Schnittstelle und damit für die (USB) Zukunft gerüstet ist.
Kommen wir nun aber zum Board selbst.
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