MSI Nightblade Gaming Barebone im Test (2/8)
Design und Konzept
Das MSI Nightblade scheint zunächst ein normales Mini-Cube-Case
zu sein, allerdings in extrem kompakter Form. Schaut man sich das Gehäuse etwas genauer an, so erkennt man wie hier das Case
um die Komponenten
in quasi der kleinsten länglichen Form zusammen gesetzt wurden. Das Ergebnis
ist ein 345.8 x 277.3 x 175.7 mm kleiner fast komplett eckiger schwarzer Cube,
der optisch durch eine schöne Front aufbereitet wurde. Das Gehäuse
macht bereits beim ersten Anblick von außen einen hochwertigen Eindruck und wirkt
äußerst stabil.

Das Nightblade fällt insbesondere durch seine glatte und schön gestaltete
Aluminium-Front auf, die mit einem silbernen Rahmen umrandet ist. Die Front
besitzt dabei auf der linken Seite eine Schlitzöffnung für ein Slot-In-Slim-Laufwerk.
In der Mitte ziert das MSI Gaming-Logo als Emblem die Front, was sicherlich
entfernt an einen Sportwagen erinnern soll.

Das zweite besondere Auffälligkeit am Nightblade ist der große Standfuß
an der Vorderseite, der das das Gehäuse anhebt und so in eine Schräglage bringt. Das
Nightblade steht also nicht flach mit dem Boden, sondern schräg
angewinkelt auf dem vorderen gummierten Fuß und zwei kleinen gummierten Standfüssen
am hinteren Teil.

Am Fuss selbst unten befindet sich ein Lüftungseinlass, der zudem auch rot
beleuchtet wird, wenn sich das Nightblade im OC-Genie Modus befindet. Hierbei
strahlen rote LEDs durch die Lüftungsöffnung nach unten auf den Boden.

Das MSI Nightblade steht nicht nur aus optischen Gründen schräg, sondern weil sich unter dem Gehäuse die größte Lüftungsöffnung befindet.
Diese erstreckt sich über den kompletten Gehäuseboden.

Hinter einem leicht abnehmbaren Staubfilter kommt hier die Öffnung zum Vorschein,
die exakt auf die Größe von Grafikkarten zugeschnitten ist, die im Nightblade
ganz unten eingebaut werden. Das MSI sich hier insbesondere an der den eigenen MSI Twin Frozr
Modellen orientiert, ist sicherlich kein Zufall.

Im Bild unten sehen wir die MSI R9 290X Gaming im Nightblade, die genau
auf die Öffnung abgestimmt ist und so die Luft direkt durch den Gehäuseboden
ansaugen kann.

Die übrigen Öffnungen für die Belüftung des Nightblade erscheinen von
außen
etwas "willkürlich". Von vorne gesehen auf der rechten Seite vorne
und oben, sowie auf der linken Seite hinten, sind Öffnungen im Case
vorhanden. Die Position hängt mit dem inneren Aufbau des Case zusammen.
Die Öffnungen rechts sind ausschließlich für das Netzteil vorgesehen und die
Öffnung links für die Be-/Entlüftung der CPU.

An der großen Öffnung auf der rechten Seite kann man hinter dem Seitenblech
einen Staubfilter erkennen, der das Netzteil vor Verschmutzung schützt.

Die Link Seitenwand des Nightblade bietet noch eine kleine Besonderheit.
Zum einen befindet sich auch hier eine Lüftungsöffnung, die mit einem optionalen
Lüfter ausgerüstet werden kann und zum anderen ist die Wand mit einem glänzenden
Drachenlogo versehen, das sich vom matten schwarzen Untergrund der Seitenwand
leicht abhebt.

Um das Logo etwas deutlicher abzubilden haben wir die Seitenwand hier einmal
direkt ins Licht gedreht um die Spiegelung einzufangen. Das dezente Logo auf
der Seite hat uns recht gut gefallen, weil es nicht zu auffällig erscheint und
dennoch die reine schwarze Wand etwas auflockert.

Werfen wir zum Abschluss noch einen Blick auf die Rückseite des MSI Nightblade.
Diese erscheint mehr oder weniger wie von einem ganz normalen Tower. Auf der
rechten Seite sehen wir einen Luftauslass mit Lüfter im 92 mm Format. Oben befindet
sich der Stromanschluss. An der linken Seite sehen wir die ATX-Slotblende des
eingebauten MiniITX-Mainboards und unten erkennt man die Slotblende der
eingebauten Dual-Slot-Grafikkarte mit den entsprechenden Monitoranschlüssen.


