Cooler Master Silencio 352 - Schallgedämter Mini-Tower im Test (3/7)
Innenleben
Geräusch optimierter Innenraum in zeitlosen Schwarz
Nach dem Öffnen der linken Seitenwand, fällt als erstes dessen Dämmung auf. Diese besteht aus einer verklebten Schaumstofffläche, welche ca. 1-2
mm stark ausgefallen ist, aus zwei Teilen besteht und fast das komplette Seitenteil
umfasst. Wenn man die rechte Seitenwand abnimmt, bekommt man das gleiche Bild zu
sehen. Auf eine Dämmung von Deckel und Gehäuseboden hat Cooler Master beim Silencio 352
hingegen verzichtet.
Der Blick in den Innenraum hinterlässt trotz der übersichtlichen Abmessungen einen recht luftigen Eindruck. Erzielt wird dies in erster Linie durch den geteilten Einbaurahmen für Festplatten und Laufwerke. Während
er in den meisten Standard Gehäusen die komplette Front durchzieht, besteht er hier aus zwei einzelnen Teilen.
Im oberen Bereich werden zwei Einschübe geboten. Davon ist aber nur der Oberste
im5,25 Zoll ausgeführt, so dass nur dieser für optische Laufwerke verwendet werden kann. Der zweite Slot darunter ist auf 3,5 Zoll Geräte beschränkt.
An der Front wurde bereits ein 120 mm Lüfter vormontiert, ein weiterer kann hier
zusätzlich Platz nehmen. Beide Lüfter werden von dem bereits erwähnten Staubschutz überdeckt, was für ein sauberes Gehäuse
gerade an der Front natürlich unumgänglich ist.
Am Gehäuseboden sitzt der Einbaurahmen für die Festplatten. Dieser nimmt bis zu zwei 3,5 Zoll Laufwerke auf. Auf
seinem Deckel kann zudem ein 2,5 Zoll Modell angebracht werden. Zwei weitere 2,5
Zoll Geräte können zudem im vorderen Bereich an den Mainboard Tray gehängt werden, während ein Viertes unter dem externen 3,5 Zoll Schacht angebracht werden kann.
Das Netzteil steht auf vier kleinen Gummi Füßen, wobei auf eine Schaumstoffschicht an der Rückseite verzichtet wurde. Somit ist zwar eine Entkopplung vorhanden,
sie hätte aber gerne auch etwas umfangreicher ausfallen können.
Darüber findet man die Micro-ATX typischen vier Erweiterungsslots und dazu zwei angedachten Schlauchdurchführungen. Wenn man diese verwenden möchte, müssen die ausgestanzten Bleche heraus gebrochen und mit optionalen Gummierungen zum Schutz versehen werden.
Weiter oben findet sich der zweite Serienlüfter. Er setzt ebenfalls auf das 120 mm Format und sorgt dafür, dass warme Gehäuseluft nach
außen befördert wird. Im Deckel erkennt man die Öffnung für einen weiteren Lüfter. Dieser darf entweder 120 oder auch 140 mm aufweisen. Da
auch hier ein Staubfilter vorhanden ist, kann er auch gern zur Luftzufuhr verwendet werden. Wer
keinen Lüfzer einbauen will, kann diese Öffnung durch ein beiliegendes Blech verschließen, um die Geräuschkulisse weiter zu drücken.