GeForce GTX 560 Phantom von Gainward im Test (4/15)
Testsystem
High End Testsystem für Gaming
Ziel unseres Testsystems ist es jeder Grafikkarte eine Plattform zu
bieten, auf der sich sich bis
zum Maximum entfalten kann und nicht durch das System selbst
eingeschränkt wird. Auch wenn so manch einer einwenden wird, dass unser
Testsystem wenig "repräsentativ" ist, wollen wir die Leistungsfähigkeit von
Grafikkarten testen und sie nicht durch das System selbst beschränken.
Moderne Grafikkarten sind mit nur einem
Monitor fast unterfordert, auch wenn dieser 2560x1600er Auflösung bringt.
Wir haben unser System deshalb so erweitert, das wir bei den Auflösungen bis
zu 7860x1600 Pixel (3x2560x1600) testen können. Das entspricht gigantischen
12.576.000 Pixeln und damit auch in etwa der Auflösung von 5670x2160
(12.441.600 Pixel), was sechs Full HD Bildschirmen entspricht.
Als Mainboard verwenden wir ein EVGA X58 4 Way SLI Mainboard, mit dem wir
bis zu vier Dualslot Karten im Quad SLI oder Quad Crossfire Betrieb testen
können. Die Core I7 CPU takten wir auf dem System mit "nur" 3,6 GHz, obwohl
deutlich mehr möglich ist. Der RAM Speicher von G.Skill mit 3x4 GB ist mit 1800 MHz bei
CL9-9-9-24 getaktet.
Um das System mit genügend stabiler Power zu versorgen kommt ein Corsair
AX 1200 80 Plus Gold Netzteil zum Einsatz. Aufgebaut ist das System offen
auf einer Coolermaster Testbench Plattform.
VGA Test Plattform für CrossFire und SLI
Karten in diesem Test
- Gainward GeForce GTX 560 Phantom @ Standard GTX 560 Clocks (hellgruen)
- Gainward GeForce GTX 560 Phantom (gruen)
Es ist derzeit leider aufgrund der Masse an Neuerscheinungen und Treiber
Releases nicht möglich alle Karten immer mit den neusten Treiber zu testen,
da wir diese oft erst wenige Tage vor dem Launch Tag erhalten. Die Zeit
reicht einfach nicht sämtliche Vergleichskarten in dieser Zeit neu zu
benchmarken. Wir überprüfen daher anhand eines Stichproben-Systems ob die
Benchmarkwerte mit älteren Treibern zu stark von aktuellen abweichen. Sollte
das der Fall sein, werden die Werte neu ermittelt oder umgerechnet.
Getestet wurden die Karten auf einem Windows 7 Home Premium 64 Bit mit
allen aktuellen Updates. Unser Pool an Grafikkarten, die wir zu Vergleichszwecken angehäuft haben,
umfasst nahezu alle Modelle seit der ersten GeForce und Radeon Generation.
Natürlich verwenden wir überwiegen Grafikkarten aus der letzen und vorletzen
Generation zum Vergleich.
Vergleichskarten NVIDIA
-
Palit/XpertVision GeForce GTX 260 Sonic 216 SP, 896MB GDDR3 @
Standard 260 Takt
-
XFX GeForce GTX 285 690M Black Edition, 1024MB GDDR3 @ Standard 285
Takt
-
Palit/XpertVision GeForce GTX 275, 896MB GDDR3 @ Standard GTX 275
Takt
-
Zotac GeForce GTX 295, 2x 896MB GDDR3
-
Gainward GeForce GTX 460 Golden Sample GLH, 1024MB (default OC/standard
460 Takt)
-
Point of View GeForce GTX 465, 1024MB
-
ASUS ENGTX470/2DI/1280MD5, GeForce GTX 470, 1280MB
-
ASUS ENGTX480/2DI/1536MD5, GeForce GTX 480, 1536MB
- NVIDIA GeForce GTX 570 Referenz Design
- NVIDIA GeForce GTX 580 Referenz Design
- NVIDIA GeForce GTX 560 Ti Referenz Design
- POV NVIDIA GeForce GTX 590
Vergleichskarten AMD/ATI
-
XFX Radeon HD 4770, 512MB GDDR5,
-
XFX Radeon HD 4870 XXX, 1024MB GDDR5 @ Standard HD 4870 Takt
-
XFX Radeon HD 4890 850M, 1024MB GDDR5
-
XFX Radeon HD 4890 1000M Black Edition, 1024MB GDDR5
-
XFX Radeon HD 5850, 1024MB GDDR5
-
XFX Radeon HD 5870, 1024MB GDDR5
-
XFX Radeon HD 5770, 1024MB GDDR5
-
XFX Radeon HD 5750, 1024MB GDDR5
-
XFX Radeon HD 5750, 512MB GDDR5
- AMD Radeon HD 6850 Referenzdesign
- AMD Radeon HD 6870 Referenzdesign
- AMD Radeon HD 6990 Referenzdesign
Benchmarkauswahl
Die Auswahl der Benchmarks ist das A
und O bei einem Grafikkarten Test, denn eine nicht
erhebliche Performance gewinnen aktuelle Karten durch die
Optimierung der Treiber auf die Games.
Wir führen mit den Karten eine große Anzahl von Benchmarks
durch. Real Game Benchmarks sowie synthetische Benchmarks,
die den Vorteil haben, wesentlich weniger CPU lastig zu sein
und sehr lineare Ergebnisse im Vergleich zur Leistung der
Karte zu liefern. Es ist keinesfalls so - wie oft behauptet
wird - das synthetische Benchmarks unsinnig sind. Neben der
guten Vergleichbarkeit der Werte, ist es oft so dass die
synthetischen Benchmarks "technisch" moderner sind als
aktuelle Spiele, somit also eher die zukünftigen
Anforderungen widerspiegeln. Für High-End Karten ist dies
besonders wichtig.
Für die FPS-Werte in der Praxis sind die synthetischen
Benchmarks eher
irrelevant. Daher verwenden wir hier Game Benchmarks. Wir
achten darauf möglichst weit verbreitete und
vielfältige Benchmarks zu verwenden. Wählt man nur neue
Games spielt man damit dem "schnelleren Optimierer" in die
Hand. Daher ist es uns wichtig einen Mix von alten und neuen
Games im Test zu haben. Einige ältere, die quasi nur noch CPU-limitiert sind, wie Serious Sam SE oder auch UT3 benchen wir nicht mehr weiter, obwohl
deren Engines weit verbreitet sind.
Die Leistung aktueller Karten reicht für diese Games in
jedem Fall aus.
Benchmarks, die zu hohe Abweichungen liefern, oder
Interaktion erfordern (BF2 - Starten des Benchmarks von Hand
während schon gemessen wird) nutzen wir ebenfalls nicht.
Leider sind einige Games für Benchmarks insgesamt eher schlecht
geeignet (z.b. Oblivion, Battlefield 2, GTA4), da sie
zum Teil keine Automatisierung
beinhalten, die Grafik der Leistung des Systems anpassen
(Sichtweite etc.) oder schlicht und einfach eine so große
Streuung bei den Ergebnissen haben, so dass diese unbrauchbar sind. Ein Testdurchlauf aller unserer
Benchmarks dauert bis zu 12 Stunden und stellt daher
gleichzeitig einen guten Stabilitäts- und Kompatibilitätstest
für die Grafikkarte dar.