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NorthQ Siberian Tiger Ready-to-go Wasserkühlung Review

NorthQ Siberian Tiger All-in-One Wasserkühlung Review

Es kommt nicht auf die Größe an?

Wasserkühlungen im Allgemeinen sind recht komplex und im Speziellen wird es noch komplizierter. Angefangen von Schlauchdurchmessern, Plug & Cool gegen Schellenbefestigung, über Kühlerstrukturen und passive versus aktive Radiatorbelüftung bis hin zur Königs- und Glaubensfrage Eheim oder Laing. Vieles dabei ist eine Frage persönlicher Vorlieben, Erfahrungen und das Problem eines jeden Wasserkühlers ist: es geht noch ein bisschen mehr und die Ausbaustufen steigern sich ins Unendliche.

Wie aber sieht es mit kleinen, kompakten Wasserkühlungen aus? Denn nicht jeder, der gerne eine Wasserkühlung sein Eigen nennen möchte, hat die Zeit, sich intensiv in die Thematik einzuarbeiten, scheut vielleicht wegen des handwerklichen Aufwands davor zurück oder verfügt nicht über die nicht unerheblichen finanziellen Mittel einer hochpreisigen self-made Wakü.

Es muss ja nicht immer gleich das Beste vom Besten sein und oft tut’s in der Tat eben auch ein Mittelklassemodell – nein, den Automobilvergleich sparen wir uns jetzt.

NorthQ Siberian Tiger

An dieser Stelle kommt der Siberian Tiger ins Spiel. Diese kleine Kompaktwasserkühlung aus dem Hause NorthQ richtet sich eben an diese Zielgruppe. Einfach muss es sein, günstig muss es sein und dennoch die komfortablen Eigenschaften einer Wasserkühlung soweit wie möglich mitbringen. Ob dieses Vorhaben gelungen ist haben wir getestet und dem Tiger ins Maul gefasst, um ihm mal ordentlich auf den Zahn zu fühlen.

Natürlich ist das sibirische Raubtier nicht für den Einsatz auf brachial übertakteter High-End Hardware gedacht und daher testen wir zunächst mit einigen CPUs der Mittelklasse. Natürlich immer mit strengem Blick auf die Temperaturen.

Zu diesem Zweck messen wir die Temperaturen an drei Stellen; einmal wird die der einzelnen Cores per Software ausgelesen, einmal wird ein Sensor am Kühlblock bzw. den Heatpipes direkt angebracht und schließlich ein weiterer Temperatursensor am Radiator der Wasserkühlung befestigt. Angegeben ist als Deta T auch die Umgebungstemperatur. Der Wert der Softwaretemperatur setzt sich hierbei aus dem gemittelten Wert beider CPU Kerne zusammen.

Zu guter Letzt darf die Wakü von NorthQ dann auch noch auf einem echten Hitzkopf unter den Prozessoren noch mal ran, dem AMD Phenom X4 9850 Black Edition, der mit seinen vier Hotspots ein enormes Maß an Wärmeabführung benötigt.

Unser Testsystem:

  • CPUs: AMD Athlon 64 X2 3800+ (65W TDP) / 4600+ (89W TDP) / AMD Phenom 9850 BE (125W TDP)
  • Board: Gigabyte MA790FX DQ6
  • RAM: 4 GB G.Skill 8500 PI @ 800 MHz
  • GPU: ATI Radeon HD 3850
  • PSU: Corsair TX650W
  • HDD: Seagate Barracuda 7200.10 (ST3250410AS)
  • OS: Windows Vista Business 64 Bit

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