NorthQ Siberian Tiger Ready-to-go Wasserkühlung Review (2/5)
Lieferumfang:
Alles
drin, alles dran - fehlt was?
Genau
dieses eben angesprochene einfache Konzept ist das erste, was beim
Öffnen der Verpackung ins Auge fällt. Die
Wasserkühlung ist ready-to-go. Vollkommen vormontiert bedarf
das im Auslieferungszustand bereits geschlossene und befüllte
System an sich keiner weiteren Bastelei. Pumpe, Kühler und
Ausgleichsbehälter sind zu einer Gesamteinheit verschmolzen
und werden durch zwei 30cm lange Schläuche mit dem 120mm
„Delta Black“ Radiatorblock verbunden. Der
Kühler ist bereits im Lieferzustand mit
Wärmeleitpaste bedeckt, was den Arbeitsaufwand für
eilige User weiter mindert. Für unser Review
haben wir es jedoch vorgezogen, die Wärmeleitpaste des
Siberian Tiger durch die Arctic Silver 5 zu ersetzen.
Weiter
finden sich Montagehalterungen für sämtliche im
Umlauf befindliche Sockel (775, 754, 939, 940, AM2(+) und 478) und
dementsprechende Back-Plates, falls die des Mainboards nicht passen
sollten; alle benötigten Schrauben liegen ebenfalls bei. Der
mitgelieferte 120mm Silent-Lüfter von NorthQ, der mit blauen
LEDs die Optik aufwertet, kann bei Bedarf an eine extra kleine
Lüftersteuerung mit Dreh-Potentiometer angeschlossen werden,
die im Falle eines Lüfterversagens akustisch warnt. Doch damit
nicht genug, NorthQ hat dem Siberian Tiger noch eine extra Slotblende
zur Regelung dreier weiterer – nicht im Lieferumfang
enthaltener - Lüfter beigelegt; eine praktische
Dreingabe. Für
Puristen existiert außerdem ein kleiner Schalter in der
Nähe des Lüfteranschlusses, mit dem die LEDs ein- und
ausgeschaltet werden können.

Montage:
Auch
für zwei linke Hände geeignet
Wie
eben beschrieben, ist beim Verbauen der Wasserkühlung von
NorthQ wenig zu tun, aber ein bisschen was muss der User dann eben doch
noch in Angriff nehmen. Konzipiert ist der Radiator für die
Anbringung an einer Lüfteröffnung an der
Gehäuserückseite und wegen der 30cm
Schläuche bieten sich hier auch wenig Alternativen. Dabei kann
der Radiator des Siberian Tiger wahlweise passiv betrieben werden oder
eben mit dem im Lieferumfang enthaltenen Lüfter. Als
„extreme performance“ Modus nennt NorthQ auch die
Möglichkeit, einen weiteren Lüfter am Radiator
anzubringen, so dass der Radiator durch die beiden Ventilatoren wie in
einem Sandwich eingeschlossen wird.
Der
Pumpen-AGB-Kühlkörper (wir nennen dieses Konstrukt im
Folgenden einfach „PAK“) wird mittels einer
ringförmigen Halterung für die jeweiligen Sockel
fixiert. Diese Halterung verfügt genauso wie der PAK in
regelmäßigen Abständen über Nasen,
die schließlich beim Verschrauben der Halterung mit der
Back-Plate den nötigen Anpressdruck ausüben.
Es
versteht sich von selbst, dass dabei die – durch ihre
Steifheit nur mit roher Gewalt knickbaren - Schläuche so wenig
wie möglich verdrillt sein sollten, auch wenn durch das
Einrasten der Nasen kaum Gefahr besteht, dass sich der PAK aus der
Halterung herausdreht. Zum Abschluss werden noch
Strom- und Lüfteranschlüsse (wozu auch der
Pumpendrehzahlmesser zählt) mit dem Netzteil bzw. dem
Mainboard oder eben der Lüftersteuerung verbunden et
voilà: Das war’s – so einfach kann
Wakü sein.