be quiet! Pure Power 12M im Test - Gut bis alternativlos (Teil 1)
ATX 3.1 Netzteil der Vernuft vom Marktführer
Wenn es um die verschiedenen Netzteile für PCs geht, dann gibt es
zumindest in Deutschland ein Netzteil, das den gesamten Markt dominiert und
den Hersteller zum Marktführer in Sachen Netzteile in Deutschland
macht. Die Rede ist von
Be quiet! und der
Pure Power Serie. Schaut man in gängige
Preisvergleiche oder andere Listen, dann wird die Top Ten eigentlich
durchweg von diesem Modell geradezu belagert.
Doch warum ist diese Serie eigentlich so beliebt? Es ist die Kombination
aus Preis und Leistung, bei der das Pure Power wie kaum ein anderes Netzteil immer wieder punkten
konnte. Über
die Jahre hin hat be quiet! immer wieder an der Serie geschraubt und Details
verbessert, so dass man mittlerweile in der 12ten Generation angekommen ist.
Der Name Pure Power hat sich mittlerweile schon in die Gehirne der PC-Freund
gebrannt, quasi der Golf in der Netzteil-Branche.
Das Pure Power war eins der ersten "Mainstream-Netzteile", die sich
wirklich gezielt dem Thema Laustärke verschrieben haben und dazu hat man bei
be quiet! auch bei den Einsteiger- und Mittelklasse-Netzteilen immer
kompromisslos auf gute Schutzschaltungen gesetzt. Laustärke, Sicherheit und
ein guter Preis war die Kombination, die dem Pure Power am Ende zu so einem
Erfolg verhalf. Mit dem Vorgänger
Pure Power 11 FM, kam dann noch ein weiterer Faktor hinzu. Nicht nur
wurde das Pure Power Vollmodular, auch die Effizienz und andere Messwerte
wie Spannungregulation wurden hier deutlich gesteigert, so dass man sogar in
Teilen das Straight Power übertrumpfte.
Mit der neuen Generation 12, also dem Pure Power 12M, wird das bekannte
Netzteil auf den ATX 3/ATX3.1 Standard gebracht und damit fit für die Zukunft mit
PCIe-5-Grafikkarten gemacht, die bisher noch gar nicht erschienen sind. Die
GeForce GTX 5090 wird vermutlich eine der ersten PCIe-5-Grafikkarten sein,
die ATX-3-Netzteile richtig fordern wird.
Das Gute daran, entgegen vielen Vorhersagen sind die Netzteile gegenüber
ATX2 kaum teurer geworden. Die UVP für das Pure Power 11 FM 850 lag bei
129.90 Euro, die für das Pure Power 12M 850 bei 139.90 Euro, und das im Zuge
der allgemein deutlichen Preissteigerungen in den letzen 2 Jahren. Preislich
bleibt also alles quasi beim alten, mit dafür deutlich mehr Leistung.
Wir haben uns die gesamte 12M-Serie von be quiet besorgt, die aus sechs
Modellen besteht, und diese allesamt durchgetestet, um euch nicht nur zu
zeigen was die Serie kann sondern auch welches Modell für euren PC die
richtige Leistungsklasse mit der besten Effizienz bringt. Jedes Netzteil
wurde über mehr als 48 Stunden an unserer Chroma-Station vermessen, so dass
in diesem Testbericht in zwei Teilen fast 300 Stunden an Messdaten und
mehrere Tausend Messwerte zu den Netzteilen
stecken.
Damit der Test nicht zu lang wird, haben wir ihn in zwei Teile mit
den kleinen Modellen 550, 650, 750 und den größeren 850, 1000, 1200 Watt
aufgeteilt. Also, los geht es mit Teil 1! In einem dritten Teil werden wir
uns dann noch anschauen, wie man eigentlich genau feststellt welches dieser
ganzen Modelle man nehmen sollte und welche Auswirkungen eigentlich die
Wattklasse am Ende hat.
Der ATX3/ATX3.1 Standard - was man wissen muss
Mit der Einführung von ATX3 gab es seit Jahren die weit weitreichendste Änderungen bei PC-Netzteilen.
Und die Einführung war auch überfällig. Alle Neuerungen des ATX3 Standards
hier im Detail aufzuführen, würde den Rahmen des Tests spregen und sind
zudem bereits mehrfach besprochen. Aber für alle die noch nicht auf dem
aktuellen Stand sind, die
wesentlichen Punkte hier schnell zusammengefasst.
Kurz gesagt: Der ATX 2.X Standard hatte so seine Probleme mit hohen
Lastwechseln und Lastspitzen, die bei modernen Grafikkarten auftreten. Be
quiet! war von dem Problem nur in Extremfällen betroffen und nicht wie einige andere
Hersteller, bei denen selbst hochwattige Netzteile mit einer GeForce 3080
regelmäßig die Hufe streckten und einfach abschalteten. Zwar hat man beim ATX 2.X Standard
genrell auch hohe Lastwechsel und Laststeigerungen definiert
und 2017 sogar extra noch einmal angehoben. Allerdings reichte die
Spezifikation immer nur bis zur maximalen Nennleistung des Netzteils. Ein
1000 Watt Netzteil muss also nie mehr als 1000 Watt leisten, alles was
darüber liegt war undefiniert. Die Folge: Netzteile mussten insgesamt immer
größer (und teurer) gebaut werden nur um kurze Lastspitzen abzufangen zu
können.
Beim ATX3 Standard ist das nun anders! Es werden Lastspitzen definiert, die deutlich über der Nennleistung des Netzteils liegen. In der Spitze muss ein ATX3 Netzteil kurzfristig bis zum
doppelten seiner Nennleistung bereitstellen können. Ein 1000 Watt ATX3 Netzteil damit also bis zu 2000 Watt. Da der ATX3 Standard recht
flexibel ist, kann es allerdings auch weniger oder sogar mehr sein, je nachdem wie viele und welche Anschlüsse das Netzteil zur Verfügung stellt. Auf der Webseite
von be quiet! findet sich übrigens ein schöner leicht verständlicher Blog-Post zum
Thema ATX3 und 12VPWHR, der mit einigen Missverständnissen aufräumt.
Beim ATX 3.1 Standard wurden noch ein paar weitere Änderungen
vorgenommen. So wurde die 12VHPWR Buchse (an der Grafikkarte und eventuell
im Netzteil) noch einmal verbessert und in 12V-2x6 umbenannt, um
Kontaktproblemen entgehen zu wirken.
Das Pure Power 12M ist jetzt ein ATX 3.1 Netzteil. Ältere Pure Power 12M
Chargen - wie unsere - sind noch ATX 3.0 Netzteile, was einfach daran
liegt, dass die im Netzteil verbaute Buchse für den Anschluss des 12VHPWR/12V-2x6-Kabels noch die alte Version ist und nicht dem 12V-2x6 Standard entspricht.
Das Anschlusskabel selbst, das in die Grafikkarte gesteckt wird,
unterscheidet sich bei ATX 3.0 und ATX 3.1 nicht. Bei den neueren Chargen
wurde die Buchse bereits getauscht und das Netzteil entspricht damit dann
dem ATX 3.1 Standard, was mittlerweile auch so auf der Webseite von be
quiet! angegeben wird.
Braucht man unbedingt ATX3/ATX3.1, nein, würden wir noch ein altes ATX 2
Modell kaufen, ebenfalls nein, denn mit ATX 2.4 kann man recht schnell bei
neuen Grafikkarten in die Röhre schauen. Die viele Netzteile dieser
Generation haben schon mit der einfachsten dynamischen Laststufe von
120% aus der ATX3.0 Spec so ihre Probleme.
Das Pure Power 12M ist in Teilen fast alternativlos!
Was macht das Pure Power 12M sonst noch neu oder anders? Abgesehen davon das das
Pure Power 12M das erste ATX 3 Netzteil der Serie ist, gibt es einen
interessanten Punkt, der das Modell von quasi alle anderen auf dem Markt
befindlichen ATX3-Netzteilen unterscheidet. Während fast alle Hersteller bei
ATX 3 auf Wattklassen ab 750 oder sogar erst 850 Watt setzen, zieht be quiet!
beim Pure Power 12M die Wattklassen konsequent von kleinen 550 Watt bis zu
1200 Watt durch. So kommt es, dass das Pure Power 12M 550 das Einzige
verfügbare ATX 3 Netzteil mit 80 Plus Gold Effizienz in seiner Klasse ist
und damit in manchen Fällen quasi alternativlos ist.
Gerade bei ATX 3 Netzteilen macht es eigentlich Sinn auch die kleinen
Wattklassen zu bedienen, denn wie gesagt können die Netzteile Lastspitzen
bis zum doppelten der Nennleistung abfangen. Ein Pure Power 12M 550, kann
also kurzfristig schon bis zu 1100 Watt "einstecken" ohne dabei in die Knie
zu gehen.
Wer kleinere Systeme (NAS, Mini Server, Office PCs) baut und dabei auf
ein modernes effizientes und vernüftige dimensioniertes Netzteil sezten
will, der landet am Ende nicht selten alleine wegen der Wattklasse beim Pure
Power 12 M.
Ein weiterer Punkt der auffällt: Das Pure Power 12M setzt auf ein Dual
Rail Design, was unter den ATX-3-Netzteilen eine echte Seltenheit ist.
Multirail-Netzteile sind zwar etwas aus der Mode gekommen, besitzen in der
Regel aber eine bessere Absicherung gegen Überlast. In Zusammenhang mit der
ATX 3 Spezifikation ergibt sich aber die Situation, dass der leistungsstarke
12VHPWR/12V-2x6-Anschluss beim Pure Power 12M über beide Rails verbunden wird, so
dass hier quasi eine Brücke entsteht zwischen den Rails entsteht. Zudem ist es deutlich schwerer die
auftretenden Lasten auf die beiden Rails zu verteilen. Daher setzen die
meisten Hersteller mittlerweile auf Single-Rail-Designs und sparen sich den
Aufwand. Selbst be quiet! geht beim Straight Power 12 mittlerweile auch
diesen Weg.
Wie in den Generationen zuvor verzichtet be quiet! auf einen semipassiv
Modus des Lüfters und lässt diesen lieber konstant mir geringerer Drehzahl
durchlaufen. Damit hat man zwar eine eventuell minimal höhere Laustärke bei
geringer Last, gewinnt dafür aber auf der anderen Seite bei der der Haltbarkeit/Temperaturen, weil die
Komponenten immer gekühlt werden. Zudem vermeidet man das manchmal nervige "Aufschaukeln"
des Lüfters, womit viele - insbesondere günstigere - semipassiv Netzteile zu
kämpfen haben.
Das Pure power 12M setzt auf einen 120 mm Lüfter aus eigener Produktion
mit luftstromoptimierten Lüfterblätter und Rifle-Lager sowie 4 Pol Motor.
Die Minimale Drehzahl des Lüfters liegt bei schlanken 400 UPM.
Mit einem Format von 160 x 150 x 86 ist das Netzteil nicht das kleinste
in der Klasse aber immer noch kompakt genug problemlos auch in kleinere PC
Gehäuse zu passen.
Die von be quiet! genutzt Plattform für das Pure Power 12M setzt auf
APFC, Half-Bridge & LLC converter mit DC-DC Converter. Intern werden 105
Grad Kondensatoren verbaut, die allerdings nicht wie bei den größeren
Modellen von Japanischen Herstellern stammen.
Die üblichen Schutzschaltungen sind, wie bei allen be quiet! Netzteilen, mit an Board. Dass heißt Überlastschutz,
Überspannungsschutz, Kurzschlussschutz, Unterspannungsschutz, Überstromschutz und auch ein Überhitzungsschutz.
Be quiet! spendiert dem Pure Power 12 M eine 10-jährige
Herstellergarantie. Und natürlich wäre diese Garantie nur die Hälfte Wert
ohne den in Deutschland ansässigen Kundenservice von be quiet! Denn als
einer der wenigen Anbieter gibt es bei be quiet! tatsächlich noch ein
größeres Service-Team, das direkt vor Ort sitzt und bei Problemen auch gut
erreichbar ist, inklusive 0800 Hotline.
Der von be quiet! ebenfalls bekannte Express-Austauschservice, bei dem im
Falle eines defekts innerhalb von 24 Stunden ein Vorab-Austausch in Auftrag
gegeben wird, gilt nur für die Dark Power und Straight Power Serie, nich
aber - durchaus verständlich - für das wesentlich günstigere Pure Power.
Service ist eben auch ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.
12VHPWR mit unterschiedlichen Leistungsklassen
Alle ATX3 Netzteile sind so konzipiert, dass sie sehr hohe Lastwechsel bewältigt können. Allerdings sind diese nicht
bei allen Modellen identisch. Das liegt daran, dass die ATX 3 Spezifikation verlangt, das Lastspitzen bis zum dreifachen der Dauerlast an einem 12VHPWR-Anschluss abgefangen
werden müssen.
Es gibt allerdings verschiedene "Laststufen" beim 12VHPWR/12V-2x6
Anschluss und zwar 150,300,450 und 600 Watt. An einem
600W-Anschluss müssen dauerhaft 600W und kurzfristig bis zu 1800W, an einem
300W-Anschluss 300 W / 900 W abgefangen werden.
Man muss also bei der Auswahl seines Netzteils nicht nur auf die Gesamtleistung
sondern auch auf die Art und Leistungsstufe der Anschlüsse achten! Viele
Hersteller machen es sich einfach kodieren die 12VHPWR/12V-2x6 einfach
generell auf 600 Watt, obwohl das Netzteil am Ende dafür nicht ausgelegt ist. Bei be
quiet! geht man beim kleinen Modell den sicheren Weg und passt die Leistungsangaben der
Nennleistung des Nezteils an.
So besitzt das Pure Power 12M 550 nur einen 300 W 12VHPWR Anschluss, denn
alles andere wäre auch überdiemensioniert. Beim 650 Watt Modell sind es
schon 450W und beim 750 Watt Modell die vollen 600 Watt, was wir hier
allerdings auch für etwas überdimensioniert halten, denn ein solcher
Anschluss könnte voll ausgelastet Peaks von 1800 Watt auf dem 750 Watt
Netzteil generieren.
Spezifikationen und Lieferumfang
Bei den Leistungsspezifikationen richtet man sich klar nach den
Vorgängern in der Serie. Bei jedem Netzteil wird quasi die komplette
Leistung auf 12V bereit gestellt wobei sich diese in eine Stärkere 12V V1
und eine etwas schwächere 12V V2 schiene aufteilt. Die Nebenspannungen sind
mit den mittlerweile üblichen 120 Watt und jeweils 20 A definiert.
In diesem Zusammenhang muss man dann auch eimal an Lob an das Produkt
Management Team bei be quiet! raus lassen, denn der Hersteller ist einer der
wenigen, die es schaffen, die Netzteile umfangreich an den Anschlüssen zu
beschriften. So ist jeder Anschluss am Netzteil nicht nur korrekt mit dem
Typ beschriftet, es finden sich zudem direkt die Leistungsangabe des 12VHPWR
und auch die Angabe der Rails an den Anschlüssen! Man weiß also genau
welcher Anschluss hier an welcher Rail läuft und kann entsprechend die
Leistung ermitteln.
Der Lieferumfang umfass neben dem Netzteil und allen Kabeln noch
Befestigungsschrauben und Kabelbinder, fällt also der Preisklasse
entsprechend etwas geringer aus, enthält aber alles was man wirklich
braucht.
Die Kabelausstattung geht in ordnung allerdings könnte das ATX Kabel
vielleicht ein wenig Länger sein für größere Tower und sauberes Verlegen
wird es gelegentlich ein wenig knapp.
Technische Spezifikationen |
Modell |
550 |
650 |
750 |
Leistung gesamt W |
550 |
650 |
750 |
Peak Leistung |
550 |
650 |
750 |
Leistung 3.3/5V gesamt W |
120 |
120 |
120 |
12V-Gesamt A/W |
62 744 |
70 840 |
83 996 |
12V-Rails |
2 |
2 |
2 |
Leistung Rails A |
32/28 |
28/24 |
36/32 |
12V HPWR/12V-2x6 W |
300 |
450 |
600 |
3,3V A |
20 |
20 |
20 |
5V A |
20 |
20 |
20 |
-12V A |
0.3 |
0.3 |
0.3 |
5 V SB A |
3 |
3 |
3 |
Kabelkonfiguration |
|
|
|
550 |
650 |
750 |
|
Länge mm |
Typ |
Kabel x Stecker |
ATX 24-pin |
550 |
rund/sleeved |
1x1 |
1x1 |
1x1 |
EPS / ATX12V 8 Pin |
600 |
rund/sleeved |
1x1 |
1x1 |
2x1 |
EPS / ATX12V 4+4Pin |
600 |
rund/sleeved |
1x1 |
1x1 |
1x1 |
PCIe 5.0 (12VPWHR) |
600 |
rund/sleeved |
1x1 |
1x1 |
1x1 |
PCIe 5.0 (12V-2x6) |
|
|
|
|
|
6+2-pin PCIe |
600 |
flach Doppelstrang |
1x2 |
1x2 |
2x2 |
SATA 4fach |
|
|
|
|
|
SATA 3fach |
500/150/150 |
flach |
1x3 |
1x3 |
1x3 |
SATA/Molex |
600/150/150/150 |
flach |
1x2/2 |
1x2/2 |
1x2/2 |
Floppy |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Lastverteilung
Für den Test des Netzteils nutzen wir die Lastverteilung, die nach der
80-Plus-Spezifikation für die verschiedenen Schienen vorgesehen ist. Dabei
handelt es sich um eine symmetrische Verteilung, die alle Schienen
gleichmäßig nach ihrer maximalen Leistung beansprucht.
Das
Diagramm unten zeigt die genutzten Lasten im
Vergleich zur maximal möglichen Ampere-Leistung. Diese Verteilung entspricht im Test 100% Last.
0 % Last bedeutet, dass das Netzteil mit jeweils 0 Ampere
Einstellung am Load-Tester läuft und lediglich die Spannungen der einzelnen
Schienen ohne zusätzliche Last gemessen werden. Es ist also an alle Schienen
nur ein Voltmeter in Betrieb und das Netzteil läuft ansonsten im Leerlauf.
Lastverteilung für die verschiedenen Modelle im Test
Unser Test-Equipment
Der Einsatz unserer eigenen Chroma-Teststation - die uns selbst gehört und nicht von einem
Netzteilhersteller bereitgestellt wurde - ermöglich uns deutlich mehr Messungen vorzunehmen, als dies außer Haus aufgrund von
Terminabsprachen und Zeiteinteilung mit Hersteller-Equipment möglich ist. Das professionelle Equipment ermöglicht uns die Performance
von Netzteilen sehr exakt einzuschätzen. Gerade wo die Netzteile in den letzten Jahren immer enger zusammenrücken ist dies für einen
Vergleich und das herausarbeiten kleiner Unterschiede unabdingbar.
Unser Messsystem besteht insgesamt aus folgenden Komponenten:
- Chroma 66202 Power Meter
- Chroma High-Speed DC Loads bis 3600 Watt für 12V
10x Chroma 63303 a 300W
1x Choma 63306 a 600W - OPP/ OCP testing
- 4x Chroma 63302 Dual Load a 2x100 W für 3,3,5,-12,5V
- Chroma AC Source 61505 mit 4 kVA und integrierter PLD-Simulation
- Chroma AC Source 6420 2 KW
- Keysight 34460A 6,5 Digit Tisch-Multimeter für genaue Spannungskontrolle
- 4x Rigol DS1054Z Osziliskop für simultane Überwachung von 16 Kanälen
- Fluke 80i-110s AC/DC-Stromzange (100 A) für Messungen Inrush, Holdup etc.
- Diverse weitere Stromzangen, Differential Tastköpfe etc.
Wir werden In Sachen Testequipment direkt vom deutschen Chroma
Service Center unterstützt. Chroma ist auf professionelles Testequipment
zur Effizienzmessung spezialisiert und unterstützt uns mit Know-How in
Sachen Messtechnik. Die Messtechnik von Chroma gilt im Bereich der
Netzteilproduktion und Qualitätskontrolle als Referenz.
Das gesamte Testequipment ist unser Eigentum und wurde von uns selbst
angeschafft. Es wird nicht von einem Netzteilhersteller bereitgestellt und
wurde auch nicht von Netzteilherstellern gesponsert. Wir sind diesbezüglich
also völlig unabhängig.