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Patriot Transporter Portable SSD im Test - externe M.2 SSD mit USB-C 3.2

Klein, flach und recht schnell

Patriot ist als Hersteller nicht nur beim Thema DDR RAM anzufinden, wie wir zuletzt bei den schicken weißen Patriot Viper Gaming Elite 5 DDR5 gesehen haben, sondern hat auch immer wieder interessante Produkte bei SSDs im Programm. Neben den Standard-SSDs im M.2 2280 Format hat man zuletzt zum Beispiel eine SSD im winzigen 2230-Format aufgelegt. Die Patriot VIPER VP4000 Mini zielt auf Nutzer des Steam-Deck und ähnlicher mobiler Gaming-Geräte.

In diesem Test geht es auch wieder um eine SSD aus dem Haus Patriot, dieses mal allerdings einen "transportablen" Kandidaten, der mit USB-Anschluss daher kommt. Der Namen ist hier Programm, denn die SSD wird gleich auch unter dem passenden Namen Patriot Transporter angeboten.

Wir auch das letzte externe Modell, Patriot PXD, handelt es sich um eine externe M.2-SSD die über einen USB 3.2 Type-C Anschluss angesteuert wird und 10 Gbps SuperSpeed-USB-Standard ordentliche Durchsatzraten generiert. Die Patriot Transporter ist nicht zu vergleichen mit anderen günstigen externen SSDs, die zwar auch einen Typ-C Anschluss besitzen und oft mit einem USB 3.2 Interface beworben werden, intern dann aber auf einen SATA-Controller für die SSD setzen. Diese Produkte sind bedeuten langsamer als externe M.2 Varianten wie die Transporter.

Die Patriot Transporter ist in einem sehr kompakten Gehäuse untergebracht, das vor allem sehr flach ist und in etwa die Größte eines Feuerzeugs hat. Im Prinzip ist das Modell nicht wesentlich größer als eine M.2 SSD. Mit den Maßen von 0.86 cm (L) x 10 cm (B) x 3.9 cm (H) passt die SSD in jede Hosentasche und kann sicherlich auch Problemlos mal in die Brusttasche verschwinden. Die SSD setzt auf ein einfaches aber hochwertiges Metallgehäuse in einer sehr dezenten Optik. Dementsprechend stabil fällt der Datenspeicher aus. Schön ist hier auch das die SD keine Ecken und Kanten sondern alles weitgehend abgerundet ist.

Die dünne Transporter SSD besitzt an der Stirnseite einen USB 3.2 Typ-C-Anschluss und kann mit jedem standard USB-C Kabel angeschlossen werden. Patriot legt der SSD auch ein entsprechendes Kabel dabei, das zudem an der einen Seite wahlweise als Typ-C oder Typ-A genutzt werden kann.

Die SSD kann nicht nur am PC oder auch an der Playstation genutzt werden, dank OTG funktioniert die Patriot Transporter auch an Smartphones und kann dort für Backups und ähnliches genutzt werden.

Die Patriot Transporter wird dabei sogar in vier Versionen angeboten und zwar von 512 GB über  1 TB und 2 TB bis hin zu 4 TB. Wir betrachten in unserem Test die 2 TB Variante und schauen ob sie halten kann was die Performance-Angaben von bis zu 1000 MB/s versprechen.

In unserem Test vergleichen wir die SSD auch mit bisher getesteten M.2 und SATA SSDs um bei allen Datenspeichern ein einheitliches Bild zu haben. Mit dem kommenden USB 4 Standard sollen auch bei externen Speichern Datenübertragungen von bis zu 40 Gbit/s möglich sein, so dass diese Speicher dann deutlich schneller als ältere interne Speicher arbeiten können. Externe USBs sind in den Benchmarks blau eingefärbt, die getestete SSD rot.

Die Patriot Transporter kommt laut Herstellerangaben, aber auch bereits auf maximale Transferraten von 1000 MB/s und ist damit gut doppelt so schnell wie SATA-SSDs. Schauen  wir uns also an, was die SSD an Performance auf die Straße bringt und schicken sie durch unseren umfangreichen Benchmark Parcours.

Technische Daten

Patriot Transporter  2 TB External SSD
Kapazität 512 GB, 1 TB, 2 TB, 4 TB (getestet 2TB)
Anschluss extern Geräteanschluss: USB 3.2 Gen 2 Type-C
Kabel: USB-C, USB-A
Anschluss intern M.2 PCIE 3.0 x4, NVMe 1.3
Controller keine Angabe
Größe 0.86 cm (L) x 10 cm (B) x 3.9 cm (H)
Gewicht 43 g
Material Aluminium / Kunststoff
Gehäuseverschluss verklebt
Farbe  schwarz
Hersteller
Performanceangabe
bis zu 1.000 MB/s Lesen
bis zu 1.000 MB/s Schreiben
Stromaufnahme keine Angabe
Betriebstemperatur 0-70 Grad
Garantie 3 Jahre
Webseite patriotmemory.com

Testplattform

Für den Test der SSD kommt unserer neue PCIe-4.0 kompatible Plattform zum Einsatz. Ältere Benchmarkwerte aus früheren Tests stammen zum Teil noch von unserem PCIe-3.0 Test-Systemen. Die meisten SSDs haben die Schnittstelle aber nicht ausgereizt. Die Ergebnisse sollten also bis auf kleine Differenzen noch aktuell sein.

SATA/M.2/USB-Anbindung:

  • SATA III: Interner Controller des Chipsatz
  • M.2:  PCI-4.0-Express 4x Anbindung der CPU
  •  USB: USB 3.2 Gen 2x2 -Controller Karte mit ASM-Chipsatz

Betriebssystem & Benchmarks

  • Windows 11
  • CrystalDiskMark 6/7/8
  • ATTO
  • AS SSD
  • Anvil SSD Benchmark
  • HDTune Pro
  • Passmark Advanced Disk Test 11
  • PCMark 7, PCMark 8, PCMark 10
  • Intel IO-Meter
  • SPECworkstation 3.1
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