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Patriot Transporter Portable SSD im Test - externe M.2 SSD mit USB-C 3.2 (12/12)

Fazit

Die maximale Performance externer Speicher ist natürlich auch beim schnellen USB 3.2 oder 3 USB 3.2 2x2 durch die Schnittstelle begrenzt. Das zeigt sich auch ganz schnell bei der Patriot Transporter. Die SSD reizt die möglichen grob 1000 MB/S der Schnittstelle voll aus. Man kann sehen das diese externen SSDs mittlerweile so schnell sind, das sie SATA SSDs deutlich hinter sich lassen. Tatsächlich sind die Modelle so schnell, das auch nichts mehr gegen eine Spielesammlung auf der externen SSD spricht, wenn man nicht gerade die absolute "Überperformance" der schnellsten M.2 SSDs erwartet.

Im Peak schafft die SSD also ihre angezeigten 1000 MB/s. Was deutlich mehr überrascht ist wieder einmal die Performance in vielen anderen Segmenten. So liefert die SSD zum Teil wirklich gute Werte in den PCMarks, die wir so nicht erwartet hätten. Insgesamt hängt die SSD damit selbst bei Anwendungen ältere SSDs ab. Auch die 4K Performance kommt zwar nicht an die der internen M.2 SSDs heran, insgesamt steht die SSD aber gar nicht schlecht da. Im Vergleich zu einer externen HDD liegen hier wirklich Welten!

Das Gehäuse ist leider wie bei fast allen externen SSDs nicht zu öffnen. Die Hersteller wollen gerne verbergen was genau sich darin befindet. Daher gibt es auch oft keine technischen Datzen zum Controller oder den verbauten Komponenten. Das herausnehmen der SSD wäre aber praktisch, wenn man zum Beispiel einen Secure Erease durchführen will. Über USB funktioniert das leider nicht. Ein Problem mit dem alle externen USB-SSDs zu kämpfen haben.

Beim Thema Ausdauer zeigt sich die SSD ebenfalls recht Robust, denn zum  einen konnten wir keine großen Probleme mit der Temperatur Feststellen, leider ließen sich die internen Temperatur-Werte aber nicht genau auslesen. Was aber noch wichtiger ist, die SSD hielt beim Dauerhaften schreiben für immerhin 500 MB ihre Höchstgeschwindigkeit, bevor die Performance dann leider doch deutlich abfiel.

Neben den recht guten Performancedaten kann die Patriot Transporter auch im Preis überzeugen, denn die SSD gehört zu den günstigsten externen SSDs, die auf M.2 Technologie setzen und damit entsprechend schnell arbeiten. Noch günstigere Varianten sind intern über SATA angebunden und daher in der maximalen Performance deutlich beschnitten.

Die von uns getestete 2 TB Variante der SSDs wird bereits ab etwa 120 Euro angeboten und ist damit eigentlich nicht wirklich teurer als eine interne SSDs plus Gehäuse. Und dabei ergibt sich noch der Fakt, das so kompakte und vor allem flache Gehäuse wie das der Patriot Transporter separat eigentlich nicht verfügbar sind

Wer einen schnellen und günstigen externen SSD-Speicher sucht sollte sich das Modell auf jeden Fall einmal anschauen

Vorteile:

  • Sehr gute Performance für USB
  • Gute Praxisleistung
  • hochwertige Verarbeitung
  • Klein, flach und leicht
  • Funktioniert auch an Smartphones

Nachteile:

  • Gehäuse verklebt
    SSD nicht entfernbar

15.09.24 / rj

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