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GPU und CPU und ihre Zukunft - Interview mit NVIDIA, ATI, Intel und Matrox (3/22)

MATROX - Blütezeit des Multimonitoring

Ein TFT ist nicht genug

Zafiris Kalantzis, TweakPC: Der Xenia bzw. der Xenia Pro bietet bis zu 1GByte an Speicher und unterstützt OpenGL 2.0. Hierbei handelt es sich also um einen neueren Grafikchip. Was für einer ist dies und was hat es mit ihm auf sich?

Bengt Hessel, MATROX: Die Matrox Xenia Serie, das sind die neuen Display Controller für Medical Imaging. Auch wenn der gleiche Chip bei der neuen Matrox M-Serie verwendet wird, sind die Boards doch sehr unterschiedlich, da bei der Matrox Xenia-Serie einige zusätzliche Spezialchips verbaut werden, um z.B. zwei mal 8-MegaPixel-Displays zur radiologischen Diagnose plus gleichzeitiger Navigations-Console (drittes Display am gleichen Controller) anzusteuern.

Zafiris Kalantzis, TweakPC: Die Preise für TFT-Displays sind seit der Jahrtausendwende um ein vielfaches zurückgegangen. Ist dies nun die Blütezeit für Multimonitoring oder steht uns diese noch bevor?

Bengt Hessel, MATROX: Matrox Graphics ist schon seit Jahren mittendrin, sozusagen in permanenter "Erntezeit". Dem preisbewussten Endkunden bietet sich aber jetzt dadurch in der Tat ein kostengünstiger Einstieg in die Mehrschirmwelt. Der seit längerem günstige Dollarkurs macht den Preis für z.B. ein Matrox TripleHead2Go Digital Edition und zwei weitere 19"-Displays zusätzlich attraktiv.

Für den professionellen Kunden war die Produktivitätssteigerung durch Multi-Display immer schon wichtiger, als die reinen Monitorkosten. Gegenüber Software-Lizenzkosten, Lohn- und Ausbildungskosten der "Operator/Disponent-Spezialisten" inkl. der Job-Verantwortung sind die IT-Hardware-Kosten fast vernachlässigbar - Beispiele: Börse/Handel, Leitstellen, Prozesssteuerung und Ablaufkontrolle, Medical Imaging oder Air Traffic Control.

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