ATI Radeon HD 5770 von XFX im Test - Benchmarks und Infos zur neuen DirectX 11 Karte (4/12)
Bildqualität
Winkelunabhängiger Anisotroper Filter und adaptives Antialiasing
Bei einer Mittelklasse Karte wie der Radeon HD 5770 stellt
sich natürlich zunächst die Frage der Performance und dann
die der Bildqualität. Die Prioritäten sind hier also
sicherlich anders zu setzen, als bei den großen High End
Karten. Immerhin wird der Käufer einer 100 bis 150 Euro
Karte sich bei guter Performance eher mit einigen
Einschränkungen zufrieden geben, als der einer 300 Euro High
End Karte.
Da die Radeon HD 5770 auf der gleichen Architektur beruht
wie die Radeon HD 5870 braucht man sich in Sachen
Bildqualität aber nicht wirklich sorgen machen. Wie wir
schon im
Test der Radeon HD
5870 gezeigt haben hat sich vor allem die Qualität des
anisotropen Filters erheblich verbessert. Unterschiede zu
dem der Radeon HD 5870 konnten wir bei der HD 5770 nicht erkennen.
Anisotroper Filter im Vergleich - Radeon HD 5770, Radeon HD
4890, GeForce GTX 285
Man sieht auf den Bildern sehr schön, dass das AF der Radeon
HD 5870/5770 sehr gut arbeitet.
|
ATI Radeon HD 5870 / 5770 |
ATI Radeon HD 4890 |
NVIDIA GeForce GTX 285 |
8x AF |
|
|
|
16x AF |
|
|
|
Antialiasing
Bei der Radeon HD 5770 findet man auch beim Antialiasing
exakt die gleichen Optionen, die bei der Radeon HD 5870 zu
finden sind. Diese sind 4x und 8x Antialiasing, wobei hier
jeweils gewählt werden kann zwischen den bereits bekannten
Variationen Box, Narrow-Tend, Wide-Tend
und Edge-detect.
Zudem kann man zwischen normalen Multi-Sampling - welches leider nicht auf transparente
Texturen wie Zäune, Gräser usw. wirkt, dem "Adaptiven
Antialiasing mit Mult-Sampling" oder dem Super-Sampling-AA
wählen, die
hier wesentlich bessere Ergebnisse liefern.



Adaptives 4x Antialiasing mit Mult-Sampling liefern
dürfte bei der Radeon HD 5770 die beste Wahl sein und
liefert noch gute Performance. Im Gegensatz zur Radeon HD
5870 hat die HD 5770 aber nicht die Perormance um auch 8x
Antialiasing noch in jeder Hinsicht bei allen Auflösungen zu
meistern. Hier macht sich eben doch schnell die geringere
Specherbandbreite genau wie bei extrem hohen Auflösungen
bemerkbar. Die Vorteile in der Bildqualität sind hier
aber auch eher als gering einzustufen, so das man angesichts
der Preisklasse der Karte auch darauf verzichten kann.