Nvidia GeForce GTX 780 Ti im Test (11/14)
GeForce Experience - Optimale Settings auf einen Klick
GeForce Experience 1.7 mit vielen Neuerungen
Eine Ãœberarbeitung erhielt auch Nvidias Experience-Software, die nunmehr
in der Version 1.7.0.0 vorliegt und ein optionaler Teil des GeForce-Treibers
ist. GeForce Experience soll dabei vor allem unerfahrenen Nutzern unter die
Arme greifen, die sich nicht durch das Wirrwarr der Grafikeinstellungen in
den Spieleoptionen kämpfen möchten oder können.
Umgesetzt wird dies, indem
GeForce Experience die Hardware im System analysiert und für installierte
Spiele automatisch den optimalen Kompromiss aus Grafikqualität und
Performance findet. Anstatt sich also mühselig durch die
Einstellungsoptionen der Spiele zu kämpfen, übernimmt GeForce Experience im
Idealfall mit einem Knopfdruck die Konfiguration. Die dafür notwendige
Datenbank an Einstellungen wird von Nvidia regelmäßig gepflegt und auf den
neuesten Stand gebracht.
GeForce Experience kümmert sich aber nicht nur um die
Einstellmöglichkeiten in Spielen, sondern auch um die Verwaltung des
Treibers. Die Software erkennt welche Treiber-Version aktuell installiert
ist und ob ein neuer, für die Grafikkarte passender, Treiber angeboten wird.
Die Installation eines neuen Treibers geht dabei ebenfalls mit nur einem
Knopfdruck vonstatten. Alternativ kann der Treiber mittels GeForce
Experience auch komplett neu installiert werden, was beispielsweise bei
Stabilitätsproblemen des Systems von Nutzen sein kann.
Noch mehr zum Thema GeForce Exprience gibt es in dem folgenden Video von
Nvidia oder in unserem Test der GeForce GTX 770, in dem wir bereits auf
GeForce Experience eingegangen sind.
Shadowplay: Nvidias kostenloser Games-Rekorder
Ein neuer Bestandteil von GeForce Experience in Version 1.7 oder neuer
ist die Shadowplay-Funktion. Hiermit zeigt sich Nvidia wieder einmal auf der
Höhe der Zeit und gibt nicht nur Spieletestern sondern auch den zahlreichen
Lets-Play-Erstellern bei YouTube ein mächtiges Tool an die Hand um
Spielesessions aufzuzeichnen. Voraussetzung ist neben GeForce Experience
mindestens eine Grafikkarte vom Typ GeForce GTX 650. Die 500er-Serie wird
von Shadowplay nicht unterstützt.
Das Besondere: Dank des integrierten H264-Dekoders in den GeForce-GPUs
geschieht die Videoaufzeichnung und Videokomprimierung in Echtzeit und
nahezu ohne Geschwindigkeitseinbußen. Das gilt sowohl in Bezug auf die CPU,
als auch in Bezug auf die GPU.
Aufgezeichnet werden die Videos mit der Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080
Pixeln (1080p) und mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Die native Auflösung
des Monitors kann dabei von der Aufzeichnungsauflösung abweichen. Hat man
also etwa einen Monitor mit 2560 x 1600 Pixeln, kann die Auflösung weiterhin
zum Spielen genutzt werden. Shadowplay rechnet automatisch in 1080p um.
Einschränkung gibt es derzeit noch bei der unterstützen Software. So kann
Shadowplay derzeit nur in DirectX-Spielen genutzt werden. OpenGL-Titel
werden noch nicht unterstützt und auch die Aufzeichnung aus dem Desktop
heraus ist bisher nicht möglich. Allerdings bleibt zu beachten, dass
Shadowplay nach wie vor den Beta-Status aufweist. Für die Zukunft darf man
also noch die eine oder andere Verbesserung erwarten.
Eine detaillierte Präsentation von Shadowplay, samt Einführung in die
Konfiguration und die Optionen findet sich im Artikel 'Der
GeForce Shadowplay Game-Rekorder'.
Um einmal die Leistungsfähigkeit von Shadowplay darzulegen, haben wir im
folgenden eine Gamplay-Szene aus Battlefield 4 aufgenommen, die wir bei
2560x1600 in maximalen Details gespielt haben. Shadwoplay macht darauas
automatisch ein 1080p Video, gespielt wurde aber in der hohen Auflösung.